Im Schloß zu Altenburg, schreibend.
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Es ist wiedereinmal soweit. Am Nachmittag habe ich mit der Feuermalerin die Zelte aufgebaut im Schloß Altenburg. Morgen und übermorgen, also am 18. und 19. September 2021, bin ich der Kaplan und Beichtvater und natürlich der Schreibkundige der Ritterschaft. Vor allem das Handwerk der Schreiberei werde ich ausüben. Und natürlich meine Variante der Geschichte erzählen, wie sich die Deutschen damals ihre eigene Handschrift geschaffen haben. Nauf-nunter-nauf-nunter. Ganz einfach nämlich. Nein, hier erzähle ich die nicht! Wer das wissen will, muß mich wohl irgendwann einmal besuchen kommen auf einem Markt.
Falls jemand vorbeikommt auf ein Schwätzchen, so werder ich sicher Zeit dafür finden. Falls jemand vorbeikommt mit Seiten voller alter Handschrift, kann ich auch anfangen, Texte zu übertragen, zu transkribieren. Bei mehreren Seiten dauert das natürlich – je nach Handschrift – auch mal länger, manchmal sogar viel länger. Denn wenn ich etwas partout nicht lesen kann, so schreibe ich manches nach. Und in der Bewegung erkenne ich dann, welche Buchstaben da auf dem Papier/Bild zu finden sind. Dann werde ich bei mehreren Seiten wohl um eine (Mail-)Adresse bitten und zu Hause daran arbeiten. Aber schnell mal eine Postkarte oder einen Feldpostbrief zu lesen, ist meist nicht schwer.
Wir werden jetzt mit den anderen Marktleuten noch ein wenig am Feuer sitzen, quasselnd und ein Bier trinkend. Es ist ja schon richtig dunkel. Die Nacht wird eine eher kurze sein. Ich hoffe, daß es in ihr nicht regnen wird und stehe und sitze morgen in meiner schwarzen Kutte für die Marktbesucher bereit.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 17.09.2021 waren positiv die Anreise ins Schloß, die stehenden Zelte, das Treffen mit vielen Bekannten.
Die Tageskarte für morgen ist die Königin der Schwerter (mit Reife und Ruhe eine Situation meistern).
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Eine richtig gute Zeit wünsche ich dir Emil.
Habs gut!!
Jööö
Viel Spaß und eine schöne Zeit! Regine
Ich wünsche dir eine schöne Zeit. Grüß mir mein Altenborg, die alte Heemt.
Grüße sind ausgerichtet
Danke. Ich wäre gerne mal gekommen. Meine Tochter hätte mich auch gefahren, aber sie will am Abend noch an die Nordsee zurück. Ich wollte nicht, dass sie zu viel Stress hat heute.
Das Wetter hat auch nicht gehalten, ziemlich dichtes Geniesel hier.
Ich habe an euch gedacht. Wir waren nur in Leipzigs Parks unterwegs heute und das ging gerade noch so. Schade, ich hätte euch besseres Wetter gewünscht, viele Besucher und ganz viel Freude.
Deine Verwandlung in einen Marktmoench finde ich immer wieder interessant.
It’s a kind of re-enactment like all those other people do it by „being“ a historical soldier or horseman or native american. Not quite as completely they do sometimes, because I use printed books and modern papers and inks a.s.o. And yes, there was an affinity to monks and monasteries in my life. I never believed this to become a little bit (apparently) true as it is now.