Auch ich suche hin und wieder welche.
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Seit dem 8. Jahrhundert sind ūzfluht (Substantiv) und ūzvliehen (Verb) nachgewiesen, in der Bedeutung „Flucht” oder „entfliehen”. Seit dem 15. Jahrhundert allerdings ist (nur noch) das Substantiv in seiner heutigen Bedeutung in Gebrauch:
Notlügen, Ausreden, Flunkereien und Schwindeleien, Scheinargumente und Schutzbehauptungen – zumeist, um sich unangenehmer Verpflichtungen oder Erklärungen zu entziehen. Ja, natürlich nutze ich hin und wieder Ausflüchte, um genau das zu erreichen – oder sollte ich „zu vermeiden” schreiben? Bei meinen (wenigen) guten Freunden sind sie nie notwendig, waren sie auch nie notwendig, kam und komme ich nie in Versuchung, mich in Ausflüchte zu retten. Das ist übrigens sehr bemerkenswert: Menschen retten sich in Ausflüchte. Ich habe das Wort auch noch nie in der Einzahl benutzt oder gehört bis auf eine Ausnahme, als nämlich einmal ein Imker über Dinge sprach, die Bienen betreffen.
Jetzt kann ich aber nicht weiter darüber plaudern. Ich habe noch einen Termin in der Stadt. (Möglicher Klartext: Hab grad keinen Bock mehr, lieber schlendere ich noch ein wenig um den Markt, mit Kamera und Kladde. Viele Grüße aus Zschopau.)
Erinnerung des Tages:
Ein paar Jahre fuhr ich ES 150/1 (mit den großen Knieschutzblechen). Hach!
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Am 21. März 2025 war ich zufrieden mit der reibungslosen Fahrt, mit dem erledigten Aufbau, mit den Wiedersehen mit Freunden.
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