Sowas kommt ja immer völlig überraschend und unpassend.
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Nun, seit Dezember vorigen Jahres hatte der Türschalter meiner Waschmaschine ein Problem, daß ich durch eine besondere Bewegung beim Schließen der Tür überwinden konnte. Mitte Januar begann das Gerät zu hüpfen, es klang nach beginnendem Lagerschaden. Heute früh blinkte dann das Display nur noch, spielte verrückt – und es ließ sich kein Waschprogramm mehr starten. Doch nach mittlerweile zwölf Jahren treuer Dienste … Dennoch war es zunächst eine Katastrophe, die mich aus der Bahn warf.
Kurzum: Eine neue muß her. Ganz wichtig: sie darf maximal 59,5 cm breit sein als Frontlader, ein Toplader kommt nicht infrage. Und daß das Gerät nicht wirklich viel kosten darf, das ist auch klar. Also bleiben nur die Eigenmarken diverser Elektrofachmärkte, denn Markenmaschinen liegen preislich für mich jenseits von Gut und Böse. Kurz nach Mittag traf ich meine Wahl, suchte das entsprechende Geschäft auf und ließ dort für meine Verhältnisse verdammt viel Geld, das ich mir übers vergangene Jahr zusammengespart hatte. Das letzte Mal ging meine komplette Notreserve für einen Rechner drauf.
Außerdem mußte ich zum Gerät auch Lieferung, Anschluß und Altgeräteentsorgung bezahlen. Übrigens heißt „Lieferung bis zum Standort des Gerätes” realistisch „frei Haus”, also bis hinter die erste abschließbare Tür und keinen Zentimeter weiter. Ich liebe wirklich zutreffende, eindeutige Bezeichnungen für Leistungen!
Am Montag, am Montag gibt es ein schmales Zeitfenster, ein sehr schmales Zeitfenster, in dem das Gerät in meine Wohnung geliefert wird: zwischen 9 Uhr und 15 Uhr. Ziemlich präzise Angabe, nicht wahr? Aber eines weiß ich ganz genau: Wenn das Gerät nicht beschädigt oder defekt geliefert und angeschlossen wird, endet seine erste Benutzung spätestens um 17 Uhr. Das ist sicher.
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Heute hinter der Waschmaschine wiedergefundene Parfüm- und ähnliche Pröbchen habe ich einfach weggeworfen.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Am 12. Februar 2025 war ich zufrieden mit der gelungenen ersten Injektion, mit Königsberger Klopsen, mit 300 g selbst mit der Hand gemahlenem Kaffee.
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