Neunundneunzig Tage bis zum nächsten Jahr. Und das auch nicht mehr ganz, denn in wenigen Stunden ist der neunundneunzigste Tag vorm Jahresende vorbei. Ebenso wie die 265 Tage des Jahres, die schon vergangen sind. Puh. Ab morgen bleiben noch exakt 14 Wochen von diesem Jahr 2023. Aber ja, es ist viel zu früh für ein Fazit, für ein Resümee. Aber so 'ne kleine Zwischenrechnung könnte ich doch schon …? — Ach, Humbug, was sollte mir das bringen. Daß mir von den zwölf Vorhaben noch vier fehlen, weiß ich auch so.
Dennoch ist 99 für mich immer eine besondere Zahl: Entweder, ich stehe kurz davor, etwas zu überschreiten, oder ich habe gerade etwas überschritten. Mir steht das Hundertste bevor, oder ich habe die Hundert gerade hinter mir gelassen. Es geht mir nicht so bei Zweihundertneunundneunzig oder gar 999 – nein, es ist nur bei der zweistelligen Zahl so. Ja, ich habe mich schon verdammt oft gefragt, wieso das so ist, und ich habe nie eine Antwort gefunden, nicht damals, als das EK-Maßband zweistellig wurde, nicht beim neiunundneunzigsten Dies oder Das. Keine Ahnung, wieso es gerade diese und nur diese Zahl ist, die eine so besondere Bedeutung für mich hat. Die Dreizehn ist meine Glückszahl, denn ich bin an einem 13. geboren. Aber 99 …
Gut, noch eines, bei dem mir diese Zahl auffällt: Wenn ich auf der Waage stehe und endlich wieder unter 100 kg wiege. Mein Gewicht schwankt nämlich immer zwischen 95 und 105, und wenn ich mich in der Abnehmphase wiege, erwische ich jedes Mal einen Moment mit 99,0 kg (zur Zeit liege ich drunter).
Aber bitte, bitte nicht dieses Lied!
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 24. September 2023 war ich zufrieden mit mehreren unerwarteten Umarmungen, mit Gelächter und herzhaftem Lachen, mit dem schnellen und reibungslosen Abbau.
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