2023/274 – Ausruhen


Ich werde Urlaub vom Urlaub machen.

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Auch wenn die Märkte für mich immer wieder wie kleine Urlaube sind: Ich bin k.o. Bah. Ich brauch' jetzt wirklich ein paar Tage ohne alles. Ruhe. Stille gar. Wenig Sozialleben, nur wenige reale Menschen treffen. Saisonende (obwohl ich nun doch noch über zwei Weihnachtsmärkte nachdenke). Einfach ein paar Tage nur ausruhen.

Ausruhen. Kraft tanken, Atem schöpfen, erholen. Seele baumelnlassen. Und schlafen. Und maulhalten.

Aber keine Pause beim Bloggen, nein.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 2. Oktober 2023 war ich zufrieden mit dem Aufstehen vor Sieben, mit dem ruhigen Abbau, mit dem Runterkommen.

© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
CC by-nc-nd Website (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

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2023/273 – Beendet


Nichts wichtiges, nur die Saison …

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Der letzte Tag, an dem ich in diesem Jahr als Marktmönch unterwegs bin, geht seinem Ende entgegen. Und das ist gut so.

Immer wieder begegnete ich wundervollen Menschen: den Marktleuten meist mehrmals, den Besuchern meinst nur einmal – aber auch unter denen sind mittlerweile einige, die ich wiedererkenne, weil sie immer und immer wieder zu den Veranstaltungen kommen, zu mir kommen. Ich sah Dinge, auf die ich neugierig war und die ich sehen wollte und noch viele andere, die mir sehr gefielen (das war immer wieder sehr schön). Und ich sah Dinge, die ich nie hatte sehen wollen, leider aber doch sehen mußte (bäh).

Ab morgen mache ich Pause. Bald beginnt die für mich schönste Zeit des Jahres, und die geht bei mir weit über den Jahreswechsel hinaus. Ich habe Zeit, an Diesem und Jenem herumzfeilen im übertragenen Sinne. Ich werde dies und das ersetzen oder reparieren. Vielleicht schaffe ich es, mir ein oder zwei neue Geschichtchen auszudenken, mit denen ich Menschen ein Lächeln oder Lachen ins Gesicht zaubern kann.

In diesem Jahr habe ich fast jede Stunde auf den Märkten genossen – bis auf die Zeit der Schlammschlacht in Bad Düben. Und ich freue mich darauf, am 16. oder 23. März 2024 wieder loszulegen. Jetzt allerdings bin ich ganz zufrieden damit, daß die Saison (für mich) zuende ist.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 1. Oktober 2023 war ich zufrieden mit dem lauten Lachen, mit der Erschöpfung am späten Nachmittag, mit dem Saisonende.

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2023/272 – Tatsachen


Immer wieder wird den Menschen Falsches beigebracht.

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Gefühle sind Tatsachen, die im Menschen existieren. Viel zu oft wird uns beigebracht und nahegelegt, sie zu unter­drücken, zu ignorieren, zu verbergen, zu verleugnen – dabei ist es eher notwendig, sie so nach außen zu bringen, daß andere Menschen sie erkennen und verstehen können. Das nämlich ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Zusammenlebens.

 

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 30. September 2023 war ich zufrieden mit dem relativ ruhigen Morgen, mit dem völlig unerwarteten Besuch, mit den Frotzeleien mit einem Waliser.

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2023/271 – Barhäuptig


Gedanken über Kopfbedeckungen, schnell notiert.

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Barhäuptig zu sein, also ohne Kopfbedeckung, ist heute für viele Menschen Normalität, zumindest hierzulande. Nun, mich triff man nur auf den Mittelalter­märkten barhäuptig an oder zuhause – ansonsten trage ich nämlich (m)ein schwarzes Kopftuch. Früher aber, also wirklich früher, gehörten die Kopf­be­deckungen zur (standesgemäßen) Alltags- und Festtagsbekleidung. Frauen trugen eine Haube oder auch (das war bis in die Siebziger des vorigen Jahrhunderts üblich!) ein Kopftuch. Männer trugen Haube, Mütze oder Hut. Es war lange Zeit sehr detailliert geregelt, was wer aufsetzen mußte bzw. durfte! Und als Christenmann nahm man, was man auf dem Kopf trug, beim Betreten einer Kirche ab; beim Betreten einer Synagoge hingegen bedecken die Besucher ihr Haupt. Die Kopfbedeckung wird auch heute noch beim Betreten von Innenräumen üblicherweise abgelegt, aber warum das für weibliche Personen nicht galt und gilt, ist mir noch immer schleierhaft.

Unnützes Wissen: In einigen neumodischen Armeen gibt es noch den Befehl „Helm ab zum Gebet!”

 

(Es sind krude Gedanke, die mir hin und wieder durch das Denkicht geistern.)

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 29. September 2023 war ich zufrieden mit dem geschafften frühen Aufstehen, mit der Fahrt, dem ruhigen Aufbau.

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2023/270 – Rückkehr


Ein älteres Tanka.

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Das Losgelass'ne
In die Freiheit Geschickte
Kommt endlich zurück

Und wo ein Vermissen war
Keimt jetzt etwas Zuversicht

Ein Tanka.

 

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 28. September 2023 war ich zufrieden mit dem wieder geöffneten Discounter hinter dem Haus, mit der Schufterei im Lager und im Fliewatüt, mit der Zeit in der Badewanne.

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2023/269 – Denkfutter


Erkentnisse aus der eigenen Vergangenheit.

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Wenn die Umsetzung eines wohlbedachten Planes scheitert, so liegt das sehr häufig an einer ganzen Reihe von sehr ver­nünf­ti­gen, zweifelsfrei logischen und wirklich sehr sorgfältig abgewogenen Entscheidungen, von denen jede – einzeln betrachtet – in dem Moment, da sie getroffen wurde, die beste Entscheidung war, die getroffen werden konnte. Das führte zu den verheerenden Ergebnissen.

Bedenke also: Die beste Entscheidung ist nicht immer eine gute Entscheidung.

 

 

Das fiel mir auf, als ich während der unvermeidlichen Wartezeiten bei der Computereinrichterei nebenher in ziemlich alten Notizen las. Und jetzt muß ich ein Weilchen darüber nachdenken.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 27. September 2023 war ich zufrieden mit der beendeten Einrichtung des Ersatzgerätes, mit der im Laufwerk eines lange nicht benutzten Notfallrechners wiedergefundenen CD, mit den überarbeiteten Werkzeugen für zuküftige (hof­fent­lich nicht eintretende) Rechnerkata­strophen.

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2023/268 – Präkognition


Wie das unmöglich wird, wenn ich es will.

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Hin und wieder treffe ich Menschen, die meine nächsten drei, vier Schritte im Voraus zu wissen glauben, sogar davon überzeugt sind davon, daß sie wissen, was nicht tun werder. Weil sie von der „Normalität” einer unbestimmbaren Allgemeinheit (oder von nur ihrem eigenen Verhalten) auf meine „erwartbaren” Aktionen und Reaktionen schließen. Dem letzten Menschen, der mir so schräg begegnete und der noch dazu versuchte, mich dahingehend arg zu drängen, schlug ich ein Schnippchen: Ich wandte mich einer ganz anderen Sache zu. Oh, wie war dieser Mensch von mir enttäsucht …

 

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 26. September 2023 war ich zufrieden mit den gesicherten Daten, mit dem geholten Ersatzgerät, mit dem Fortschreiten der Installation.

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2023/267 – Breite


Hier metaphorisch gedacht.

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Und immer wieder macht sich jemand so breit, daß diese Person aus dem Dilemma, in das sie hinein„rutschte”, nicht mehr herauskommt. Als Reaktion auf eben diese verzwickte Situation plustert sie sich auch noch auf und wird so zum größten Hindernis für sich selbst.

 

 

Es gibt auch Menschen, die sich in meinem Herzen breitmachten und dort sehr willkommen sind.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 25. September 2023 war ich zufrieden mit dem Aufstehen um Neun Uhr, mit einer Portion Pommes Schranke, mit den notierten Gedanken zum vergangenen Wochenende.

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2023/266 – Neunundneunzig


Ich habe ein besonderes Verhältnis zu dieser Zahl.

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Neunundneunzig Tage bis zum nächsten Jahr. Und das auch nicht mehr ganz, denn in wenigen Stunden ist der neunundneunzigste Tag vorm Jahresende vorbei. Ebenso wie die 265 Tage des Jahres, die schon vergangen sind. Puh. Ab morgen bleiben noch exakt 14 Wochen von diesem Jahr 2023. Aber ja, es ist viel zu früh für ein Fazit, für ein Resümee. Aber so 'ne kleine Zwischenrechnung könnte ich doch schon …? — Ach, Humbug, was sollte mir das bringen. Daß mir von den zwölf Vorhaben noch vier fehlen, weiß ich auch so.

Dennoch ist 99 für mich immer eine besondere Zahl: Entweder, ich stehe kurz davor, etwas zu überschreiten, oder ich habe gerade etwas überschritten. Mir steht das Hundertste bevor, oder ich habe die Hundert gerade hinter mir gelassen. Es geht mir nicht so bei Zweihundertneunundneunzig oder gar 999 – nein, es ist nur bei der zweistelligen Zahl so. Ja, ich habe mich schon verdammt oft gefragt, wieso das so ist, und ich habe nie eine Antwort gefunden, nicht damals, als das EK-Maßband zweistellig wurde, nicht beim neiunundneun­zig­sten Dies oder Das. Keine Ahnung, wieso es gerade diese und nur diese Zahl ist, die eine so besondere Bedeutung für mich hat. Die Dreizehn ist meine Glücks­zahl, denn ich bin an einem 13. geboren. Aber 99 …

Gut, noch eines, bei dem mir diese Zahl auffällt: Wenn ich auf der Waage stehe und endlich wieder unter 100 kg wiege. Mein Gewicht schwankt nämlich immer zwischen 95 und 105, und wenn ich mich in der Abnehmphase wiege, erwische ich jedes Mal einen Moment mit 99,0 kg (zur Zeit liege ich drunter).

Aber bitte, bitte nicht dieses Lied!

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 24. September 2023 war ich zufrieden mit mehreren unerwarteten Umarmungen, mit Gelächter und herzhaftem Lachen, mit dem schnellen und reibungslosen Abbau.

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2023/265 – Umweg


Über den Punkt, an dem es den Meisten am meisten wehtut.

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Wenn einer Person in einem Diskurs, in einer Diskussion oder sonst Ähnlichem etwas nicht verdeutlicht werden kann, dann hilft oft der Umweg über deren Portemonnaie bzw. Kontostand. So reicht oft schon ein vorsichtig angedeuteter, nicht direkt angedrohter Verlust zum Begreifen.

 

 

Das habe ich aus eigenem Erleben gelernt; wahrscheinlich ist es aber nicht universell gültig und auch nicht immer.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Am 23. September 2023 war ich zufrieden mit vielen netten Schwätzchen, mit leckerem Met, mit dem trockengebliebenen Wetter.

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