Mit diesem Wortwechsel ist wirklich alles geklärt.
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Abends an einer Feuerschale. Noch ist es nicht ganz dunkel. Hinterm Grundstück beginnt der Wald. Nur wenige Funken steigen über den Flammen in die Höhe. Es muß ein besonderes Holz sein, das hier mit diesem Wohlgeruch leise knisternd verbrennt. Aus der anfänglich lebhaften Unterhaltung wurde nach und nach ein Seufzen und Schweigen. Ab und zu stoßen Flaschen aneinander und die Scheite knacken. Dann klirrt ein Feuerzeug, eines dieser altmodischen Blechdinger. Hier draußen am Feuer stört sich niemand daran, daß es auf dieser Welt noch Raucher gibt. Plötzlich erhebt sich jemand und geht in Richtung Wald, schlüpft durch eine Lücke im Zaun und verschwindet zwischen den dunklen Stämmen.
Das Feuer ist schon sehr weit heruntergebrannt, als die Person zurückkehrt. “Und?” “Ach. Jajaaa.” Wieder Stille. Nur Wald und Garten schweigen nicht, aus ihnen dringen wie jeden Abend die vertrauten Geräusche. Als die Getränke geleert sind, wird eine alte Vollsperrscheibe über die Feuerschale gelegt. Die wenige noch glimmende Glut ist damit gut abgedeckt. Drei Menschen lassen vier Stühle im Garten zurück.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 11.06.2021 waren positiv ein schnarchelnder Hund im Bett, leckeres italienisches Eis, Faulheit ohne schlechtes Gewissen.
Die Tageskarte für morgen ist XII – Der Gehängte.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Das Rätsel um den vierten Stuhl. Ein Krimi? Ein Erinnerungsstuhl an einen vierten, verstorbenen Menschen?
Eine schöne Stimmung ist das.
Ich habe auch noch keine Ahnung. Vielleicht sitzen sie bald wieder zusammen und wir erfahren, was das mit dem vierten Stuhl auf sich hat.
Schade dass die „Geschichten“ im Reader nicht mehr grau unterlegt sind.
Im Reader? Ich glaub, da waren sie noch nie grau …
Ich habe aber auch noch keine andere praktikable Kennzeichnung gefunden.
Im alten Blog schon.
Dann muß ich mir wirklich was einfallen lassen.
Du hattest oben manchmal einen Vermerk mit „nicht erlebtes“ oder so ähnlich.
Ja … Ich denke sehr angestrengt darüber nach.
Das gefällt mir sehr!
Das freut mich sehr. 😉
Schlechtes Gewissen bringt ja sowieso nichts!
Und an der Feuerschale wäre ich gerne dabei gewesen. Klingt so nach Urlaub und Ferien!