Wo existieren Kategorien? Wo ich?
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Hell ist es. Einfach hell, zu hell. Da war keine Dämmerung, kein wie auch immer gearteter Übergang vom einen zum anderen. Erst war da Schwärze. Jetzt ist schmerzhaft gleißendes Licht. Das zwischen beide Extreme gehörende Grau fehlt. Nicht zum ersten Mal, sondern genau so wie gestern und morgen auch. Ja, richtig, auch die Zeit hat keine Richtung mehr, hat damit ihren Sinn verloren und ihre Bedeutung. ——— An und aus. Oder aus und an. Womit begann es? Was war zuerst? Die Antwort auf diese Fragen spielt keine Rolle mehr. ——— Hell ist es. Und wie in der Finsternis kann ich in diesem Licht nichts erkennen. Sind also das Dunkel und das Hell Kategorien, die nur in mir, nur in meinem Geist existieren? Bin ich etwa nur (noch) ein Geist? ——— Es ist zu hell. Ich bin geblendet bis ins Innerste. Es sieht alles aus wie die Schwärze.
Wenn ich die Lampe einschalte, während ich genau hineinsehe …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 30.01.2020 meine Pünktlichkeit zum Termin 10 Uhr, ein Gespräch mit der Landesvorsitzenden eines Vereines, ich kann wieder sehen 😉
Die Tageskarte für morgen ist VIII – Die Kraft.
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