Nº 302 (2016): Ein seufzendes Ach.

Ich verstehe diesen Wunsch

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“Verantwortung, Verantwortung! Immer wieder … konnte man nicht wenigstens eine kurze Spanne, einige Jahre für sich leben? Mußte es stets etwas geben, das einen in diese verdammte Verantwortung zwang, auf die man Rücksicht zu nehmen hatte? Machte das das menschliche Dasein aus?”

Alexander Kröger: Souvenir vom Atair. Wissenschaftlich-phantastischer Roman. S. 33
© 1985 Mitteldeutscher Verlag Halle – Leipzig. ISBN 3-354-00364-2

 

 

Jaja. Verantwortung. Ich hatte sintemalen versucht, mich aus ihr davonzustehlen, hatte es – so glaubte ich – auch gechafft. Bis ich … Naja, lange Geschichte, die ich auch hier schon ab und zu anriß. Aber für ein paar Jahre schien es zu klappen. Bis mich das Leben wieder einholte und ich feststellen mußte, daß genau diese Flucht vor meiner Verantwortung nichtwiedergutzumachende Folgen zeitigte.

Und doch finde ich es nicht verwerflich, pervers, unverantwortlich oder auf irgendeine andere Art negativ, wenn jemand eine Möglichkeit sucht und findet, die Verantwortung zumindest für eine gewisse Zeit (zum Beisiel in einer BDSM-Situation oder in einem LARP) abzugeben. Weil das nämlich ganz verantwortungsvoll geschieht.

 

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Positiv am 27. Oktober 2016 waren leckerer Lachs, blöde Post (ab Januar fünf Wochen ohne Aufzug), tolle Sachen im Radio und ein wunderbarer Abend im RadioRevolten-Klub.
 
Tageskarte 2016-10-28: Der König der Schwerter.


Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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0 Antworten zu Nº 302 (2016): Ein seufzendes Ach.

  1. Arabella sagt:

    Trag nur was du erträgst.
    Gute Nacht

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