Lavieren am Rande. #notjustsad
To get a Google translation use this link.
Zuvörderst: Ich brauche weder Ratschläge noch Tips.
Ich laviere zur Zeit am Rande der Depression herum. Von Tag zu Tag. Ich fühle mich in meinem Leben beschnitten; von dem wenigen, das da war, fehlt jetzt ziemlich vieles. Selbst die Aussicht auf die Wiederöffnung der Museen macht mich da nicht besonders froh – vor allem wegen der auszufüllenden “Auskunftsbögen”. Jaja, ein wenig paranoid bin ich immer dann, wenn es um die Nutzung meiner persönlichen Daten geht: Ich weiß immer gern, wer genau was mit diesen meinen Daten machen darf. Und solange ich das nicht ganz sicher weiß, bleibe ich anonym oder pseudonym oder lasse vieles einfach bleiben. Also, ich laviere am Rand der Depression herum.
Und vielleicht fühle ich mich gerade wie so ein Wassertropfen, den sich der Hund “Leben” sehr schnell aus dem Fell zu schütteln versucht.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren 05.06.2020 zusammengestellte Musik, abgetippte Notizen, Feierabendbier mit Würstchen.
Die Tageskarte für morgen ist der Ritter der Schwerter.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ähnlichkeiten wären nicht abwegig…lavieren wir weiter. –
Ich wünsche dir, dass du schnellstmöglich eine Perspektive bekommst und die Depri im Zaum hältst 🍀🍀🍀🍀
Ich schaff das noch ein Weilchen. Haarmann ist ja nicht mehr unterwegs,
Haarmann?
Wie auch immer: Auch von mir liebe Wünsche und viel Kraft.
Ein Lied. „Warte, warte nur ein Weilchen, Haarmann kommt auch bald zu Dir.“ Fritz Haarmann, die Bestie von Hannover.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=8vYvzZLRYJQ&w=560&h=315%5D
😱😂
Zuvörderst – habe ich noch nie gehört. Grins…
Eines der Wörter, die zu Günderrodens und Kleists un Goethens Zeiten durchaus commod waren …
Manchmal ist es richtig schade welche Wörter im Laufe der Jahre abhanden kommen.
Uns geht es hier gerade ebenso. Ich schrieb es eben bei Gudrun. Trotz vieler freier Zeit, in der unerledigte Dinge aufgearbeitet werden könnten, können wir uns zu nichts aufraffen. Es fühlt sich an, als ob Regionen im Kopf gelähmt wären.
Ich schicke dir liebe Grüße!
Wow, was für ein treffendes Bild, dieser letzte Satz!
Danke.