2025 – 033: Erwischt

Heute hatte ich ein wenig Geduld.

To get a Google translation use this link.

 

Wieder war ich unterwegs. Diesmal um und in der Kirche St. Petrus in Kröllwitz. Jetzt weiß ich, welche Tür dieser Kirche unverschlossen ist – bisher rüttelte ich mehrmals vergeblich an der Tür des Haupteingangs. Ich weiß jetzt auch, daß die Toiletten der Kirche während der Öffnungszeiten zugänglich sind. Und die Gemeinde hat eine Nachricht von mir bekommen mit der Bitte, auf diese andere, offene Tür doch auch am Haupt­eingang hinzuweisen. Wie schon gestern in der Marktkirche Unserer lieben Frauen gesehen, ist heute, zu Mariä Lichtmeß, der letzte Tag der Weihnachtszeit: Die Adventssterne hängen und die Weih­nachts­bäume stehen noch. Und neben der einen Stunde, die ich in der Kirche war, verbrachte ich auch noch eine Stunde neben der Kirche. Ich betrachtete den Gänsebrunnen, der wieder von seinen namensgebenden Figuren gekrönt wird.

Ich saß und stand da und beobachtete eine lauernde Kätzin. Es war kein Kater, die gibt es nicht dreifarbig. Was das Tier erspäht hatte, das sah ich nicht. Aber da war etwas, das war an Haltung und Bewegungen deutlich abzulesen. Schließlich schien die Jägerin aufzugeben und ging weg. Nun, dann sah ich eben den Tauben zu, die sich zu Füßen der Gänse über die von mir dort verbotenerweise verstreuten Hafer­flocken hermachten: erst zwei, am Ende gut zwei Dutzend Vögel. Und dann kam auch die Kätzin wieder und setzte sich an einer anderen Stelle wieder lauernd hin. Diesmal allerdings blieb ich nicht sitzen, sondern wanderte mit der Kamera im Anschlag um die Katze herum.

Dabei entstand (unter anderem) dieses Bild:

 

In grünem und trockenem Gras ist eine dreifarbige Kätzin (weiß mit schwarzen Flecken an der Seite und am Kopf, rote Flecken eher auf dem Rücken) im Absprung nach rechts aus dem Bild heraus. Die Vorderpfoten sind beide nicht mehr auf dem Boden, die rechte ist „eingeklappt” sichtbar.

Gleich ist sie weg.
Dreifarbige Kätzin im Absprung.

 

Und ich glaube, ich habe die Ursache für das vermeintliche Kameraversagen von gestern gefunden: Von der Linse des Objektivs entfernte ich heute ein schlohweißes Katzenhaar. Das kann ich mir nur in einem Haushalt eingefangen haben, in dem aber auch seit fünf Jahren schon keine Katze mehr lebt …

 

Erinnerung des Tages:
Die allererste Katze in der Familie meiner Eltern hieß Theo und schlief oft neben mir auf meinem Kopfkissen (ab 1973/74).

 

Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.

Der Emil

 

P.S.: Am 2. Februar 2025 war ich zufrieden mit u. a. dem Katzenbild, mit der Stille in der Kirche, mit dem Fortschritt beim Löschen.


© 2025 – Der Emil. Bild & Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
CC by-nc-nd Website (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
Dieser Beitrag wurde unter 2025, Erlebtes, Gesehenes, One Post a Day abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert