Was heute in meinem Denkicht rumorte.
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Wenn sich in meinem Kopf ein ganz bestimmter Gedanke festgesetzt hat und dazu noch die entsprechenden Bilder vorm inneren Auge stehen, dann kann ich mich nicht dazu überreden oder gar aufraffen, etwas anderes zu tun oder an etwas anderes zu denken, obwohl das notwendig wäre. Zuerst muß ich etwas finden, das dieses eine Thema ersetzt, ersetzen kann. Wie schön, wie angenehm wäre es, diese Gedanken einfach gegen andere austauschen zu können. Das ist allerdings genau dann, wenn gerade eines meiner unerfüllten Bedürfnisse mich kirre macht, nicht so einfach; dann funktioniert auch Ablenkung ganz sicher nicht. Selbst das Herausschreiben aus dem Kopf ist in solchen Momenten schwierig bis nutzlos: Auf dem Papier landet nur wieder, was da schon so oft zu finden ist; und es hilft mir auch nicht dabei, etwas gegen die Unerfülltheit des Bedürfnisses zu tun. Herzeigbar ist das Aufgeschriebene sowieso nicht, nein, das geht wirklich nicht.
Alleinsein ist immer mal wieder schwierig, frustierend und überhaupt. Jaja, jammern auf hohem Niveau.
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Ich habe es heute geschafft, etwa 1 GB Bilddateien zu löschen (verwackelt, unter- und überbelichtet, unscharf fokussiert etc.).
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 9. Juni 2024 mit der weggefallenen Umladerei, mit einem ablenkenden S-Bahn-Ausflug, mit weiteren sortierten Bildern.
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Gedankenaustausch funktioniert wohl nur mit anderen Menschen. Das Papier antwortet leider nicht, festigt eventuell sogar diese Gedanken, die loszuwerden alleine so schwierig ist. Aber nicht immer bedeutet zu zweit zu sein, nicht dennoch alleine zu sein. Gedanken kann man nicht mit jeden tauschen.