Nº 109 (2022) – Nachbarn

Zufällig nebeneinander aufbauende und lagernde Marktleute.

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So ein Mittelalterfest oder in diesem Falle ein Wikingerfest sorgt ja dafür, daß ich aus der Zeit falle, in einen anderen Lebensmodus wechsele. Und wenn direkt gegenüber faszinierende, offene, gastfreundliche Menschen lagern: Es war großartig, ich weiß nicht, wie ich ihnen dafür angemessen danken kann. Entstand da mehr als nur Nachbarschaft, kann das gar eine längerwährende Freundschaft über die Märkte hinaus werden? (Meiner Meinung und meinen Eindrücken nach: Ja!) Hach!

Nehmt es mir nicht krumm, daß ich heute nicht mehr zu schreiben habe. Der Eindrücke waren es fast zu viele. Ich benötige wohl einige Zeit, um dieses Osterfest, das für mich tatsächlich ein Fest war, ein äußeres und inneres Fest, alles sacken zu lassen, alles zu verarbeiten, allem nachzuspüren und dieses temporäre Dauergrinsen in meinem Gesicht zu akzeptieren.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Gut fand ich am 19.04.2022 das frühe Aufstehen (Ich! Früh aufstehen!), das Snorrer-Kraulen, den Abbau und die Verabschiedung mit Tränchen in meinen Augen (Schnüff!), die Heimfahrt um den Stau herum, einen unerwarteten Anruf, das lange dauernde Bad in der Wanne und den ganzen Tag und die Erinnerungen an das geniale Osterwochenende. Danke!
 
Für morgen zog ich die Tageskarte Ritter der Schwerter.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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2 Antworten zu Nº 109 (2022) – Nachbarn

  1. Sonja sagt:

    „Dauergrinsen“ – hat das nicht was mit Verliebtheit zu tun?
    Es liegt nahe- oder?
    Gruß von Sonja

    • Der Emil sagt:

      Ach neeee. Das gibt es nicht nur bei Verliebtheit. Manchmal reicht das gemeinsame Sitzen am Feuerchen und das Reden über Gott und die Welt aus. Von daher: Dauergrinsen von Glück (ohne Liebe) und Zufriedenheit ist es bei mir.

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