Zeit ist tatsächlich mehr als relativ.
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“Gleich wieder da!” Das kann so vieles heißen: Von zwanzig Sekunden bis zu mehreren Tagen kann dieses “Gleich!” dauern. Und ich Trottel hoffe jedes verdammte Mal, daß “Gleich!” auch gleich ist, also eine sehr kurze, überschaubare Zeitspanne sein wird. Doch ich lerne aus leidvoller Erfahrung nicht (in diesem speziellen Fall). Ähnlich ist es beim “Ich rufe gleich an!” Das Warten in diese Unbestimmtheit hinein tut mir weh, weckt Unmengen an Zweifeln und macht mir Schuldgefühle: weil meine Geduld nicht ausreicht, mein Vertrauen nicht groß genug ist, ich “den Fehler” eben bei mir suche.
Ich weiß, das ist bescheuert – aber in diesem speziellen Fall kann ich (noch) nicht anders …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 17.10.2020 etwas Beendetes, eine Belohnung zum Feierabend, ein gefaßter Entschluß.
Die Tageskarte für morgen ist die Königin der Stäbe.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Das kenn ich zu gut Emil.
Und dann sitzt man da und wartet.
Weil gleich ist für mich eine nahe Zeit und nicht irgendwann.
Ich mag in dem Zusammenhang besonders die häufig benutzte Kombination: Gleich nachher. Was nun? Gleich? Oder nachher? Wobei „Dieses oder jenes mache ich gleich nachher“ alle Möglichkeiten offen lässt.
Einen schönen Sonntag gleich und nachher wünscht Elvira
Wie hieß es doch in meiner Familie immer: „Nicht gleich, sondern sofort!“ … und das im Befehlston meines Vaters. Schon wurde gerannt.