“Mutterseelenallein” im Radio
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Für den gestrigen Sonntag hatte ich mich zur Schicht als Sendetechniker eingetragen – das mache ich ja weiterhin, ehrenamtlich, aus Spaß an der Freude und der Arbeit.
Nach einem recht kräftigen Frühstück und ein wenig Hausarbeit machte ich mich um 14 Uhr auf den Weg zum Radio. Um drei wollte ich mich dort einfinden, um Sendungsmachern die Arbeit im Studio zu ermöglichen. Außerdem war ich verabredet zur Vorproduktion von “La Voix du Burkina Faso”, einer französischsprachigen Sendung. Dabei kann ich wirklich nicht Französisch sprechen!
Aber wie das eine oder andere benannt wird (Single-Schallplatten, die Sendefrequenz, die Hörer und Musiker), habe ich schon kapiert. Ein hier im Sender arbeitender Franzose meinte letztens zu mir, als wir herumflachsten: “Emil, Du ‚ast eine wünderbare accent français – besser als mancher Franzos‘!” Also mache ich doch Fortschritte in der fremdsprachigen Konversation.
Als das erledigt war, fehlten noch zwei Sendungen für den Abend. Die eine, von 21.30 Uhr bis 23.00 Uhr, ist nicht immer live, die andere von 00.00 Uhr bis 02.00 Uhr ist es seit geraumer Zeit nie. Und letztere wurde mir auch noch vorproduziert vorbeigebracht. In der Zwischenzeit habe ich noch einiges organisiert, ein wenig archiviert, für morgen vorbereitet und für die ganze Woche – alles Arbeiten, die neben der Betreuung der Sendungen erledigt werden können. Und den Buchfink hab ich natürlich auch geschnitten.
Ausgerechnet gestern waren aber beide Sendungsmacher der Halb-Zehn-Sendung in Lust und Laune, hier im Studio zu sitzen und live on air zu sein. Schöne Musik, bluesig, rockig, soulig; ein paar wunderbare alte Sachen auch aus DDR-Zeiten dabei. Die hab ich also vorhin noch im Sender anhören dürfen. Und ich habe auch wieder interessante Musik kennengelernt: die Gruppe HISS.
(Ich durfte etwas länger in die CD der Sendungsmacher hineinhören.)
Mit der ganzen Nachbereitung war ich dann um 23.25 Uhr aus dem Studio raus und ziemlich genau um Mitternacht zuhaus. Hätte ich nicht schon im Radion angefangen, meinen Beitrag zu schreiben: heute wäre ich verspätet damit fertiggeworden.
Jetzt sag ich nur noch: Gute Nacht.
Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 10. März 2013 waren die rundum zufriedenstellend verlaufene Schicht im Sender und der gelungene Buchfink-Schnitt.
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HISS ist eine meiner absoluten Lieblingsbands. Sollten die mal ein Konzert in deiner Nähe haben, lohnt sich hingehen auf jeden Fall.
Bei der Feier nach der Beerdigung eines sehr guten Freunds haben wir die Friedhofspolka ihm zu ehren laufen lassen und lauthals mitgesungen.
In diesem SInne: Hebt euer Glas und trinkt auf die Toten!
Ich hatte bis gestern nichts (jedenfalls nicht bewußt) von denen gehört. Konzert merk ich mir vor.
Emil, Du scheinst im prallen Leben angekommen….
Hat sich schon wieder ein wenig verändert.