Und wieder das fehlende Wasser.
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Ich habe heute zum ersten Mal (zumindest zum ersten Mal seit langer Zeit) einen Graureiher gesehen, keine zehn Meter von mir entfernt. Irgendwoher hatte sich in mir das Klischee festgesetzt, daß diese Tiere stundenlang unbeweglich hocken, wo sie hocken. Aber nein, den Gefallen tat mir der Vogel nicht, er war ständig in Bewegung. Sonderbar. Ich konnte ihn trotzdem etwa eine Viertelstunde beobachten, wie er sich putzt, sich bewegt. Hab auch viele Fotos versucht. Das Tier muß das gespürt haben, denn er bewegte sich immer dann besonders schnell (mein Eindruck, der wahrscheinlich nicht stimmt) und es wurden nur unscharfe Aufnahmen. So schlecht, daß ich keine davon zeigen möchte.
In den Ententeichen fehlt wirklich verdammt viel Wasser. Verdammt viel Wasser. Selbst die Feuchtwiesen dort sind kaum noch grün, eher grau und braungelb. Die Bäume haben braune Blätter, ein paar Sträucher widerstehen noch, und das Schilf, das einen halben Meter trocken braune Halme zeigt unten, da, wo Wasser sein sollte. Und jetzt eben kein Wasser mehr ist. Traurige Anblicke, sehr traurige.
Hoffentlich regnet es bald noch ein paar Tage durch, das tut not.
(Ja, die Dürre macht mir wirklich Angst.)
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 12.08.2019 waren positiv das Ausschlafen (nun ja, liegenbleiben), eine Begegnung mit einem Vogel, die gezähmte Ungeduld.
Die Tageskarte für morgen ist die Königin der Stäbe.
© 2019 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ich würde gerne teilen. Wenn ich könnte.
Teilen? Wasser oder den Text? Oder was?
(Sorry … Ich weiß es echt nicht.)
Den Regen bei uns, der in den letzten Tagen gefallen ist.
Hier fiel auch, aber einfach zuviel in zu kurzer Zeit und insgesamt noch immer viel zu wenig.
Vielleicht hatte er gerade gejagt. Graureiher „wedeln“ danach gern ihr Gefieder trocken. Da hat der Fotograf dann Pech.
Mir macht die Dürre auch Angst, lieber Emil.
Neee, nix mit Flügel wedeln. Nur immer so geputzt, daß kein gescheites Bild wurde …