Wider die widerlichen Wahlplakate (2017: 231)

Und die sinnfreien Sprüche darauf.

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» Wenn Politiker nach dem Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen bezahlt würden, müßten sie ausnahmslos am Hungertuch nagen. «

Werner Finck, Kabarettist, Schriftsteller, Schauspieler (∗ 1902 – † 1978)

 

 

Nicht eines dieser riesigen, in der ohnehin schon genug verschandelten Landschaft herumstehenden oder an allen möglichen und unmöglichen Masten und anderen Plätzen hängenden “Wahlplakate” hat in den letzten 27 Jahren meine Stimmabgabe beeinflußt (höchstens negativ, d.h. von der Wahl bestimmter Parteien abgehalten). Und für die davorliegende Zeit, also für mein Leben in meinem Heimatland DDR, gab es nach offizieller Siegerlesart ja sowieso keine Wahl, sondern nur die Kandidaten der Nationalen Front (wie verfänglich dieser Begriff war/ist, zeigt mir das heutige Frankreich erst).

Wie gut jedenfalls – für die Politiker und jene, die es gerne sein wollen –, daß es ja doch keine endgültige Wahrheit gibt, ihre Möglichkeit erkenntnistheoretisch schon längst ad absurdum geführt wurde. Darauf läßt sich bei kreativer Gestaltung alternativ-wahrer Aussagen ja vortrefflich zurückgreifen.

 

Ich bin versucht, viele Plakate durch ein OHNE vor dem Parteienkürzel zu konkretisieren …

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Das Gute am 19.08.2017 waren Ausschlafen und ausgiebiges Frühstück (bei mir eher selten), ein Bummel durch die Stadt, ein unerwartetes Treffen mit vielen Bekannten.
 
Die Tageskarte für morgen ist der Ritter der Münzen.

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Über Der Emil

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0 Antworten zu Wider die widerlichen Wahlplakate (2017: 231)

  1. Jaja, diese tollen Wahlplakate. Unmengen an Steuergeld verschlingende Werbung. Wenn die mal alles wahr machen würden was da so drauf steht und was sie uns vor den Wahlen versprechen. Das Beste ist aber, welche Themen Sie jetzt grosszügig umschiffen um ihre Umfragewerte nicht zu gefährden. Kampfwahltage sind schon herrlich, könnte mich glatt amüsieren, wenn es nicht so Ernst wäre.

  2. Ulli sagt:

    wenn ich hier über die Berge fahre gibt es eigentlich nur zwei Parteien, Vielfalt ist dem schwarzen Wald anscheinend richtig fremd?

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