So fügt es sich

Seltsame Wege zur Kunst

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Immer wieder laufe ich hier in der Stadt durch die Mittelstraße. Nicht (nur) wegen der dort zu findenden sehr, sehr alten Gebäude oder wegen was weiß ich was, sondern ganz gezielt wegen der dort zu findenden Galerie Hamers & Penz. Gut, gut, ich kann mir keines der dort gezeigten Werke kaufen, es reicht nichtmal für einen der Kalender, die die beiden immer wieder herausbringen. Nein, und ich gehe auch nicht jedesmal hinein in die Galerie. Obwohl dort auch alte Bücher zu finden sind.

Nein, die beiden Künstler tun etwas, was es nicht allzu oft gibt. Die Galerie Hamers & Penz ist die einzige mir bekannte Stelle, an der ich zwei kostenlose Kunstzeitungen find, also Zeitungen, in denen es um Kunst und ausschließlich um Kunst geht. Dort liegen in schöner Regelmäßigkeit die Kunstzeitung (Webseite der Herausgeber Lindinger & Schmid) und die kunst:art aus, die beide kostenlos mitgenommen werden können.

Und in eben jener kunst:art fand sich letztens ein Artikel über eine hier in der Stadt zu findende Ausstellung. Nein,über eine Ausstellung des Halleschen Künstlers Moritz Götze mit zwei Ausstellungsteilen gleichzeitig in zwei Museen hier in der Stadt Halle (Saale). Zum einen findet sich im Kunstforum Halle Götzes Pop; die “Hallesche Hängung” (Malerei und Grafik). Und im Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt, in der Moritzburg findet sich “Moritz Götzes Hallesches Heilthum”, eine raumgreifende Installation von 50 Emailtafeln der Künstlers.

Ohne die kunst:art und diesen Artikel wären beide Teile dieser Ausstellung sicher an mir vorübergegangen. So aber weiß ich, daß ich bis Mitte Novemder noch ins Kunstforum und bis Mitte Januar noch in die Moritzburg gehen muß. Schade, daß beides keine stadteigenen Museen sind; wenn sie es wären, dann würde ich an Donnerstagen gehen, an denen ist der Eintritt in städtische Museen hier in Halle (Saale) nämlich frei. (Ist das anderswo auch so?)

Und ohne Ulli Hamers und Ralph Penz hätte ich die Kunstzeitungen nicht, in denen dann doch mal etwas für mich direkt Erlebbares so besprochen wird, daß ich neugierig werde.

 

Es ist einfach toll, wie sich manchmal alles so einfach eins zum anderen fügt …

 

Der Emil

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

P.S.: Positiv am 16. Oktober 2014 war die geschafte Arbeit in der neuen “Rockstation”.
 
Tageskarte 2014-10-17: Die Fünf der Kelche.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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0 Antworten zu So fügt es sich

  1. Sofasophia sagt:

    klasse!
    gratis-museum-eintritte finde ich toll. in zürich, so meine ich mich zu erinnern, war im kunsthaus auch ein teil immer gratis. kunst sollte allen zugänglich sein! meine meinung.

    (die kunstzeitung liegt auch immer im
    prisma auf und ist – als altpapier, wenn ausgelesen – gut zum feuermachen. 🙂 )

  2. Gudrun sagt:

    Dann wünsche ich dir viel Vergnügen in beiden Teilen der Ausstellung.
    In Leipzig gibt es auch einen Tag im Monat mit freiem Eintritt in den städtischen Museen und Ausstellungen. Ich finde das gut so, denn dann ist alles allen zugänglich.

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