Sammelsurium (Nº 183/2018)

Weil ich heute keinen einzigen Text zustandebrachte.

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Als ich gestern Abend heimkam, stelle ich meinen Pilgerstab unten neben dem Brief­ka­sten ab, um die Post heraus- und mit nach oben zu nehmen. Allerdings ließ ich den einfachen, ein wenig verzierten Stecken dort stehen, wie ich heute morgen bemerkte. Seitdem ist er weg. Also war ich heute im Wald und habe mir zwei neue Stäbe geschnitten und bereits entrindet. Es bleiben noch viele Kleinarbeiten zu tun.

 

Das Geschachere und Geplärre um diesen Bundes­Heimat­Musikant­Innen­Minister­Darsteller nervt. Gewaltig. Ebenso wie dieses Gezerre um die 25 hinter einem einzigen Ball Hinterherrennenden.

 

Ich entdecke beim Abtippen meiner Texte aus den Kladden immer öfter Wortirrtümer darin. So steht da häufig “und”, wo ein “um” hingehören würde. Es werden der Peinlich­keiten immer mehr, sind das nur Schusseligkeiten?

 

Mein Kühlschrank ist zur Zeit wirklich gut gefüllt. Das Gefrierfach ist sogar proppenvoll. Ich muß also in der nächsten Zeit diese Vorräte reduzieren. Also heißt es, einmal alles herausräumen und zeitlich neu einordnen. Und dann auftauen, zubereiten und essen. (Bis auf die Wasserflaschen, von denen eine schonwieder im Zimmer vor dem Ventilator steht, um die Temperatur wenigstens etwas zu senken.)

 

Und damit sind wir bei meiner üblichen Klage über das zu warme Wetter. Heiß, viel zu heiß für jegliche Konzentration. Nachdem ich die gerade drei Tage lang aufbrachte, um (mit wenig Stimme bzw. ganz ohne) auf dem Markt meine Aufgaben zu erfüllen (meine Späße zu machen und Aufmerksamkeiten zu lenken). Auch in Dessau habe ich zwischen sechs und zehn Litern am Tag getrunken, das mache ich ja schon, seit meine Medikation geändert wurde und die Nieren mehr zu tun haben. Ganz ehrlich gesagt fühle ich mich gut damit, auch wenn das bedeutet, daß ich viel, viel öfter am Tag pieseln muß als bisher. Aber gerade bei der Hitze komme ich damit wirklich sehr gut zurecht, denn seltsamer­weise schwitze ich nicht mehr, sondern weniger als in all den Hitzeperioden zuvor.

 

Ein Sammelsurium. Ich weiß.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.

Der Emil

P.S.: Positiv am 02.07.2018 waren Ausschlafen(!), viel Gelesenes, zwei Ideen, die #BruderEmil weiterbringen könnten.
 
Die Tageskarte für morgen ist die Sieben der Münzen.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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0 Antworten zu Sammelsurium (Nº 183/2018)

  1. Nati sagt:

    Sind 6 bis 10 Liter nicht bedenklich? Da müsste ich ja direkt auf dem WC sitzen bleiben.
    Die trockene Hitze finde ich erträglicher als die schwül-heiße.
    Aber Hitze bleibt Hitze und somit auch für mich doof.

  2. Myriade sagt:

    Sammelsurien sind eine Fundstelle für Kreativität 🙂

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