Immer öfter so weit als möglich reduziert.
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Beim Nachdenken über mein Leben und mich fiel mir einmal mehr etwas auf, das nicht nur mich betrifft, sondern bei ganz vielen Menschen beobachtet werden kann.
Für viele unserer Überzeugungen benutzen – und brauchen! – wir Menschen immer wieder und unabdingbar Schemata, also Vereinfachungen; und oft genug greifen wir auf das einfachste Schema zurück: Dann gibt es nur noch zwei Möglichkeiten. Dann bleiben nur gut oder schlecht, positiv oder negativ, Freund oder Feind. Es ist alternativlos für viele, Entscheidungen erst dann zu treffen, wenn nur noch über zwei Antagonisten entschieden werden kann bzw. muß – alles andere ist mittlerweile zu komplex. Wenn wir alle das irgendwann nicht mehr bemerken (können oder wollen), dann gnade uns Gott! (Oder wer oder was auch immer.)
Und mir fiel auf, daß diese Vereinfachung sich weiter verbreitet hat mit dem immer weiteren Eindringen „des Internets” in das alltägliche Leben der Menschen. (Und weil das hier nur eine Zustandsbeschreibung ist, eine Beschreibung meiner ganz eigenen Wahrnehmung, liefere ich auch keinerlei Lösungsansatz für das von mir beobachtete Phänomen.)
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Drei Taschenlampen, zwei Wecker und ein Miniradio – alles tadellos funktionierend – stellte ich ins Haus, sie fanden innerhalb einer Stunde Nachnutzer.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 15. November 2024 mit meinem Gürtel, mit einem wunderbaren Gefühl, mit der himmlischen Ruhe am Abend (Handwerker mit Schlagbohrer und Trennschleifer seit 7.00 Uhr).
© 2024 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
@deremil Jetzt, wo du sagst. 🤔
@sofasophia@fairmove.net
Ist schon eine irgendwie sonderbare Sache, nicht wahr?
@deremil@deremil.blogda.ch
Es ist Schnee angesagt und sofort musste ich an dich denken!
An den Wochenenden ist es hoffentlich ruhig im Haus!
Liebe Grüße von Sonja
Hach, Schnee wär mir sehr willkommen.
Heute wird gearbeitet, manche, deren Wohnugstür getauscht werden muß, sind eben nur am Wochenende zuhause.