195–2024: Auftrag

Es reizt mich und ich schrecke davor ein wenig zurück.

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Nun, daß ich Geschichten und Geschichtchen schreibe, könnt ihr ja hier sehen und lesen. Mir macht das Fabulieren ja auch großen Spaß. Aber jetzt, jetzt hat mich eine Bitte, ein Auftrag erreicht: Ob ich nicht die eine oder andere Geschichte schreiben und dann auch noch vorlesen könnte? Uff. Na, Vorlesen ist auch nicht schwer, das habe ich schließlich mehr als zehn Jahre im Radio gemacht. Aber jetzt so im Auftrag, auf eine Bitte hin zu produzieren? Hm.

Ist das Zwang, Pflicht? Mit denen habe ich ja so meine Schwierigkeiten. Oder … Oder ist das etwas anderes?

Jedenfalls werde ich diese Geschichten hier nicht zeigen, die sind nur für eine einzige Person gedacht. Nur für den Menschen, der mich jetzt darum bat. Das widerspricht meinem sonstigen Umgang mit dem, was ich schreibe. Auch das ist an dieser Sache ungewöhnlich. Nein, inhaltliche Vorgaben wurden mir nicht gemacht; nur schöne Geschichten sollen es eben werden. Schöne … Ich habe noch keine Antwort auf meine Frage bekommen, ob ein schönes Ende undbedingt ein Happy End sein muß. Und wenn ich gar kein Ende in die Geschichten hineinschreibe, dann kann ich eine von ihnen beliebig fortsetzen, oder?

Eine erste Idee habe ich ja schon. Wenn die umgesetzt ist und ich eine Reaktion darauf bekommen habe, weiß ich vielleicht besser, wie ich an diesem Projekt weiterschreiben und -lesen kann. Bis dahin: Komm, Hirn, wirf mit Ideen um Dich!

 

Erinnerung des Tages:
Heute war es ein Satz, in dem es um 48 h außerhalb der normalen Zeit ging. Seine Erfüllung steht noch aus.

 

Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.

Der Emil

 

P.S.: Zufrieden war ich am 13. Juli 2024 mit einem kurzen Besuch im Ausland (nach 30 min floh ich vor den Menschenmassen), mit dem Besuch beim Vater, mit einer ersten Idee.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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3 Antworten zu 195–2024: Auftrag

  1. Elvira Volckmann sagt:

    Mir ging und geht es mit meiner Näherei ähnlich. Aufträge habe ich außerhalb der Familie nie angenommen. Schon während die Bitte an mich herangetragen wurde, spürte ich, wie ich verkrampfte, mich verschloss. Da war plötzlich ein Druck da, den ich nicht haben wollte. Während des Bruchteils einer Sekunde schossen gefühlte 1000 Fragen durch meinen Kopf und über allen meine Selbstzweifel, dessen Auslöser zweifelsfrei mein Perfektionismus ist. Keines meiner Teile ist frei von kleinen Fehlern, Fehlern, die im Gesamtbild nicht auffallen, die ich aber sehe. Ich liebe meine Quilts und zeige sie auch gerne, aber ich bin mir sicher, ein Auftragswerk würde meinen Ansprüchen nie gerecht werden.
    Ich wünsche dir, dass du dir nicht solche Beschränkungen auferlegst, denn deine Geschichten und Geschichtchen sind, jedenfalls in meinen Augen, sehr gut geschrieben!
    Liebe Grüße,
    Elvira

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