Auch ich liebe die Vorstellung, Zeitreisen seien möglich.
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Ich liebe Geschichten über Zeitreisen. Es ist zwar verständlich, wenn Leute über die physikalischen Grundlagen von Zeitmaschinen den Kopf schütteln oder mit den Paradoxien, die sich unvermeidlich ergeben, nichts zu tun haben wollen. Aber die Vorstellung, es könnte einen Trick geben, der es uns erlauben würde, aus dem außer Kontrolle geratenen, unaufhaltsam auf ein unbekanntes Ziel zurasenden Zug des »Jetzt« auszusteigen und in der Vergangenheit eine Weiche anders zu stellen, hat etwas Anziehendes.
Katie Mack: Das Ende von allem*. *astrophysikalisch betrachtet. S. 25
Aus dem Englischen von Jens Hagestedt.
Ungekürzte Taschenbuchausgabe August 2023
© Piper Verlag GmbH, München 2021. ISBN 978-3-492-31943-0
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Als ich heute einkaufen ging, stellte ich fünf Bücher in den Öffentlichen Bücherschrank, fünf ungelesene, weil für mich unlesbare.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 20. April 2024 mit meinem Versinken in Dampflokvideos, mit ausnahmsweise einmal wieder gezählten 7096 Schritten, mit dem Anblick des NDR-Ü-Wagens vor der Marktkirche „Unser lieben Frauen”.
Bitte Beachten: Heute keine Creative Commons Lizenz.
Vielleicht magst du dieses Buch: „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ von Natasha Pulley. Allerdings muss man sich auf etwas langatmige Schilderungen einlassen können. Die Erzählung ist sehr komplex, keine Zeitreise im herkömmlichen Sinn. Sicher nicht jedermanns Sache, ich konnte das Buch nach einem etwas mühsamen Start nicht mehr weglegen.
Ich bevorzuge Zeitreisen, bei denen man nur schauen kann, sich also in einer schützenden Blase befindet, die jegliche Einwirkung ausschließt. Das wäre eine wunderbare Art, zu reisen!
Dazu würde ja dann eine Art Kinomodus, Fernsehgerät reichen – oder?