Ein unerklärliches und vom Verstand kaum faßbares Phänomen.
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Manchmal verliere ich einfach so den Faden. Nicht nur beim Schreiben, nicht nur bei profanen Tätigkeiten. Auch beim Denken. Dann höre ich mitten im Satz – mitten im Wort gar! – damit auf. Dann denke ich nichts mehr, dann bin selbst ich nicht mehr: Dann ist da nur grundlose Leere. Ich verharre in dieser unerklärlichen Leere, für eine von mir nicht meßbare Zeit. Ich erschrecke heftig, wenn ich diese Leere dann irgenwann bemerke. Und dann frage ich nach dem Wieso und nach dem Sinn dieser Leere. Ich frage mich und die Leere auch.
Allerdings ist die Leere, wenn ich sie einmal bemerkt habe, nicht mehr existent – weil sie nicht mehr leer ist, sondern mit meiner Aufmerksamkeit gefüllt.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 30.08.2021 waren positiv die endlich überprüften Originaltöne vom Sonnabend, endlich nachgekaufte Tinte, es gab schwarze FFP-2-Masken für relativ kleines Geld.
Die Tageskarte für morgen ist die Sechs der Schwerter.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Das ist ein Zustand, der in vielen Meditationsarten erstrebenswert zu sein scheint. Mir machen diese Augenblicke Angst!
Bei Meditation wird versucht, diesen Zustand herbeizuführen, und es ist anders als diese Leere. Für mich ist die mit Meditation erreichbare Leere einhüllend, umhüllend. Also anders leer, denn ich bin mir dieser Leere beim Meditieren bewußt.