2020-234 — Genug

Nicht von allem, bei weitem nicht von allem.

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Es ist genug. Ach ja, dieser Satz, diese Einsicht: Es ist genug. Oder – leicht abgewandelt schon in einer Art Rückschau: Es war genug. Was ich ertragen habe und mußte. Worüber ich mich freute. Worüber ich mich ärgerte. Was ich schaffte. Was ich hörte und sah. Genug kleine Glücke. Genug Schicksalsschläge. Genug gemachte Fehler. Genug korrigierte Entscheidungen. Ich habe es schon oft gesagt, ihr vielleicht auch: Es ist genug. Jetzt, gerade im Moment wäre das allerdings eine Art Aufgeben.
 
Außerdem war es mir noch nicht genug Leben.

 

Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.

Der Emil

 

P.S.: Positiv waren am 21.08.2020 die Badewanne vormittags, eine neu angeschriebene Kladde (die aber nicht wirklich tintenfest ist – ich weiß noch nicht so recht; doch die Entscheidung dafür war gut), jetzt gleich nochmal die Badewanne.
 
Die Tageskarte für morgen ist die Fünf der Schwerter.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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Eine Antwort zu 2020-234 — Genug

  1. frauholle52 sagt:

    Lustig, gestern dachte ich darüber nach und war sehr zufrieden mit mir: Ich habe genug geleistet und ich habe genug (erlebt, Geld, Dinge, Essen, Freunde…) für ein gutes Leben. Positiv betrachtet wirkt „genug“ beruhigend auf mich. Ich brauche nicht mehr, ich habe mich genug angestrengt, um jetzt entspannt mein Leben zu genießen. So dachte ich gestern und jetzt werde ich über Deinen Text nachdenken. Noch nicht genug gelebt….ja, sicher, ich habe Lust auf mehr! Liebe Grüße und hoffentlich wird es bei Dir auch bald wieder etwas kühler: Von der Hitze haben wir jetzt genug! Regine

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