Ohne Ende.
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Weil er nicht weiß, ob er sie je wiedersehen wird, träumt er jede Nacht von ihr. Immer und immer wieder. Er sieht ihre Augen, ihr Ohrläppchen, das weiße Leinenkleid, das um Himmelswillen keinen Grasfleck bekommen durfte. Den Leberfleck unter der rechten Brust spürt er jedesmal unter seinen Fingern und Lippen. Auch von dem abgeplatzten Nagellack auf dem rechten großen Zeh träumt er. Aber die ganze Frau sieht er nie – wirklich nie! – ganz ohne Kleider, nie ganz nackt. Hat er sich mit der Zeit abgefunden damit, sie nicht nocheinmal zu treffen?
Er träumt von ihr. Jede Nacht. Seit über zwanzig Jahren. Und wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag: Daß das aufhört, das wünscht er sich nicht.
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 05.03.2018 waren der erfolgreiche Einkauf, verarbeitete Musik, eine im Schrank vergrabene und wiedergefundene, bisher “unbekannte” alte Kladde.
Die Tageskarte für morgen ist die Königin der Kelche.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ein weißes Leinenkleid ist sehr speziell!
Meine erste Ehefrau trug sommers öfters eines …