Das ist der 15. Adventskalender hier. Ich widme ihn allen, die krank sind oder Unterstützung benötigen, allen, die einsam oder allein sind. Möge allen Menschen eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit beschieden sein. Meine Kerzen brennen wieder für alle Menschen und Tiere, vor allem für die, die Hoffnung und Trost brauchen.
Winterwitz im Wandel der Zeit. Oder: Fahrplanwechselfolge.
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Natürlich. Sehr flach. Manche Witze sind eben so. Zum Teil in der Funkenkutsche aufgeschnappt.
Früher: Treffen sich drei Schneeflocken, eine schmilzt vor Rührung dahin. Sehen sich die beiden übriggebliebenen an. „Was machen wir denn jetzt?” „Wir fliegen in die DDR und sorgen bei der Deutschen Reichsbahn für ordentliches Chaos!” (Zumeist fuhren die Züge dennoch recht zuverlässig.)
Heute: Treffen sich drei Schneeflocken, eine schmilzt vor Rührung dahin. Sehen sich die beiden Übriggebliebenen an. „Was machen wir denn jetzt?” „Wir fliegen nach Deutschland, du nach Hamburg, ich nach Stuttgart. Dann fahren wir beide mit dem ICE über Leipzig nach Berlin und spielen dabei »Alle Winterdienste überraschender Wintereinbruch«, ja?” „Du meinst: mit der Bahn? Bei deren Pünktlichkeit wird das nie was …”
Den ersten Winterwitz erzählten wir uns damals regelmäßig. Den zweiten hörte ich – ungelogen – gestern in der Straßenbahn auf dem Weg von der Physiotherapie nach Hause. Ich mag es nicht beschwören, aber der Kleidung nach könnte der erzählende Mensch Mitarbeiter eines Eisenbahnverkehrsunternehmens sein. Und dem von mir geschätzten Alter nach kannte diese Person die DR nicht mehr aus eigenem Erleben. Dennoch: Irgendwie steckt ja in beiden Varianten mindestens ein Streusalzkörnchen Wahrheit.
Ob ich bis an mein Lebensende noch regelmäßig Schnee erleben werde im Winter? Nun, hierzustadt ist er selten geworden, erzählt mir meine Erinnerung. Ich glaube ihr mal, könnte aber auch nachsehen! Na, mir wird es ganz sicher auch in diesem Jahr wieder zu wenig Schnee geben, der viel zu kurz liegenbleibt für meinen Geschmack als Wintermensch …
Ich schleiche mich davon und wünsche eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
P. S.: Zufrieden war ich gestern, am 3. Dezember 2024 mit dem Vormittag auf der Couch, mit der manuellen Therapie, mit dem Gurkensalat.
© 2024 – Der Emil. Eigener Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Also wegen uns braucht es keinen Schnee geben – die Junioren frieren einfach zu schnell.
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Dann möge die Kälte euch verschonen.
Es ist der Hallische „Fachbegriff” für die Straßenbahn, hab es woanders auch noch nicht gehört …
Dachte erst an ein Taxi…
Aber nein, das schlägt ja keine Funken…
Und was die Menschen sich erzählen und du so mitkriegst, gefällt mir.
Liebe Grüße von Sonja
Das ist die „Kneiperkrankheit”: Man muß alles hören und drauf reagieren (und verliert diese Fähigkeit i.d.R. nie wieder).
Ich kenne nur eine dritte Variante des Schneeflockenwitzes: Treffen sich zwei Schneeflocken, fragt die eine: Was hast du vor? Die andere: ich fliege nach Bayern, treffe mich dort mit Tausenden Kolleginnen und dann machen wir die Menschen in den Alpen glücklich. Und du? Antwortet die erste: Ich bin mit 5 Freunden verabredet. Wir fliegen nach Schleswig-Holstein und verursachen dort ein Schneechaos.
(Aber die Variante mit der Bahn ist einfach umwerfend aktuell! Wenn man RB durch DB ersetzt.)
Liebe Grüße!