Identische Aussagen sind etwas völlig anderes.
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Meine Mutter fragt mich etwas, ich antworte. Mitten in meiner Antwort fällt sie mir ins Wort: So, wie ich das sage, kann es überhaupt nicht sein, so war es auch nie. Es ist bzw. war vielmehr genau so, wie es eben ihrer Meinung nach nur (gewesen) sein kann.
Und dann erklärt sie mir, wie es ist oder war. Und sie sagt genau das, was ich sagte.
Der Unterschied? Sie bestimmt noch immer, wie etwas (gewesen) zu sein hat.
Erinnerung des Tages:
Einer der häufigsten Sätze, den mein Vater immer sprach: „Es stimmt zwar nicht, aber sie hat Recht.”
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 8. November 2024 mit der ruhigen Zeit am Morgen, mit dem Einkauf zu Fuß (auf dem Dorf, da ist einiges an Weg zurückzulegen), mit Hackepetersemmeln am Abend.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Und es stößt uns immer noch auf, nicht wahr? Ich wünschte mir manchmal, ich wäre meiner Mutter gegenüber gelassener gewesen. Heute hätte ich ihr so viel zu sagen, müsste ihr in so vielen Dingen zustimmen, kann sie jetzt einfach besser verstehen, weil ich mehr nachempfinden kann. Aber vermutlich würde sie mich immer noch zur Weißglut bringen können mit ihrer ausschließlich auf sich selbst bezogenen Art.
Ich habe mir mit der Zeit ein dickes Fell wachsen lassen diesbezüglich, aber gestern reichte das nicht aus.
Nun, meine schwurbelt auch schon immer (Das Wetter ist so schlecht seit die da oben im Weltraum rumfliegen, die Russen.), da ist es wirklich schwierig, ruhig zu bleiben.