Das kann so oder so oder auch ganz anders aussehen.
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Es gibt Menschen, die können besser denken, wenn sie dabei umhergehen, sagen sie.
Wenn ich in meinem Kopf unterwegs bin, in meinen Phantasien, in meinen Träumen, in meinen Ideen, dann will und muß ich etwas aufschreiben. Das ist im Gehen nur schlecht möglich, deshalb verharre ich im Unterwegssein und stehe oder sitze an einer Stelle fest, bis ich „alles” in meiner Kladde notiert habe. Ja, ich muß manchmal bis häufig schreibend denken. Die Versuche mit Diktiergerät oder Sprachaufzeichnung am Telefon schlugen alle fehl, dabei entstand nicht ein einziges Mal etwas dem auf Papier Festgehaltenem ähnliches.
Wenn ihr mich also irgendwo schreibend stehen oder sitzen seht: Ich bin gerade unterwegs, manchmal sogar weitab von dieser Welt und außerhalb unseres Universums. Heute zum Beispiel mußte mich ein guter Bekannter erst anfassen, ehe ich ihn wahrnahm – aufs Ansprechen hatte ich nicht reagiert, so weit versunken war ich in meinen Gedanken. Ich hätte ohne diese Berührung ein gutes Gespräch verpaßt.
Erinnerung des Tages:
Bei solchem Wetter sind wir als Kinder/Jugendliche zum Filzteich gefahren. Es kam uns nie in den Sinn, woanders als am Damm hinterm Auslaß zu liegen (FKK).
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 3. August 2024 mit einem Schwatz unterwegs, mit dem Abbruch wegen Hitze, mit der weggebügelten Wäsche.
© 2024 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Wenn ich dich mal so ins Schreiben versunken sehen werde, setze ich mich irgendwohin und warte, bis du den Stift weglegst.
Ach, man darf mich ruhig stören. Es ergab sich gestern ja auch ein gutes Gespräch aus der Störung.