Die Ängstlichkeit des heutigen Lebens.
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Die Anzahl der ängstlich ausgelassenen Möglichkeiten wächst in so manchem Leben viel schneller als die aller gemachten Erfahrungen. Warum nur werden unsicheres Glück, unsicherer Erfolg, unsichere Entwicklung so viel geringer geschätzt als die trügerische Sicherheit des Stehenbleibens, der Stagnation, des Verharrens, des Nichtveränderns?
Heute habe ich diese These und diese Frage aus der Nacht mitgebracht. Für mich selbst kann ich eine in meiner Lebensgeschichte begründete Antwort finden; allerdings ist die mit den heute herrschenden Lehrmeinungen nicht vereinbar. Daher behalte ich sie für mich. Auch da bin ich also schonwieder ängstlich, viel ängstlicher als vor 35 Jahren noch.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 18. März 2023 war ich zufrieden mit der für den Marktmönch gepackten Tasche, mit der Entscheidung, zwei Bücher als unlesbar zur Seite zu legen, mit den endlich entsorgten uralten, mehrfach gesichteten und gesicherten Daten-CDs.
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lieber emil, ich finde es schön, dass dein tag mit zufriedenheit endet, das ist was. und bei den daten- cds habe ich z.b. immer angst, sie zu früh zu beseitigen(- man weiß ja nie…). mit wachsendem alter werde ich vorsichtiger, weil das erreichte mir wichtig ist und manchmal ein risiko unnötig scheint. bücher verschenke ich grundsätzlich, wenn ich mich nicht einlesen kann. es gibt soviel gute bücher, da brauche ich mich nicht mit welchen quälen, die nicht zu mir passen. herzlichen gruß, roswitha