Überlebenswichtig und mich bestimmend.
To get a Google translation use this link.
Vieles, das mir zustieß, fand in mir eine Resonanz. Ich bin so manches mal am Leben geblieben, weil ich wenigstens noch daran denken, mich daran erinnern wollte. Wenn mir meine Erinnerungen verlorengingen, dann wäre ich nicht mehr ich, sondern ein sehr beliebiger Mensch.
So denke ich. Und ihr?
Ohne jede Erinnerung?
Selbst die verdrängten Teile gehören zu mir …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 11.08.2021 war positiv ein nächtliches Telefonat, erledigte Arbeit im Radio, Halberstädter Bockwurst mit Senf.
Die Tageskarte für morgen ist die Neun der Stäbe.
© 2021 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ohne die Vergangenheit wären wir nicht so wie wir jetzt sind.
Ohne die Vergangenheit, das ist klar. Aber ohne die Erinnerungen?
Wären wir anders wenn die Erinnerung weg wäre, würde man sich quasi völlig neu „aufspielen wie eine gelöschte Musikcassette“?
Ich denke das kann dir nur jemand sagen der sein Gedächtnis verloren hat.
Für mich sind manche Erinnerungen auch wichtig, um mich zu erinnern, wohin ich auf keinen Fall zurück will.
Aber es gibt auch einfach schöne Erinnerungen, gemeinsame Erinnerungen. Auch die gehören zu mir.
Da ist einerseits die Prägung. Auch wenn wir uns nicht erinnern, sind wir immer Geprägte. Beliebigkeit ist da nicht. Andererseits machen Erinnerungen meiner Meinung nach sozusagen dreidimensional irgendwie. Ohne sie sind wir letztlich „nur“ gegenwärtig und zukünftig.
Spannende Gedanken.
… machen UNS Erinnerungen …
Und: Wer oder was sind wir ohne Erinnerungen …
Diese Frage ist fast so interessant wie diese: Wer oder was sind wir, wenn wir alleine sind. Auch darauf habe ich noch keine allgemeingültige Antwort gefunden.
Es ist unglaublich, wie viele interessante Beobachtungen da speicherst! Toll!
Liebe Grüße
Helmut
du da
Menschenmaterial. Die, an denen die Medizinstudenten üben dürfen…