Nicht von der eierlegenden Wollmilchsau.
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Man hat sich in der Wolle. Das meint meist sich gegenseitig. Man hat Streit miteinander, auch handfesten. Aber woher kommt dieser Ausdruck, dieses »geflügelte Wort«? (Womit auch gleich das nächste Sprachrätsel aufgetischt wäre.) Eine einzige Erklärung fand ich, allein: Die erscheint mir nicht wirklich schlüssig. Im Mittelalter nämlich seien Ziegen und Schafe gleichzeitig geschoren worden, und zwar alle Tiere eines Dorfes. Die wurden ja auch alle gemeinsam gehütet. Alle Wolle sei auf einen Haufen geworfen worden – und beim Verteilen seien die Besitzer der Schafe und Ziegen sich dann »in die Wolle geraten«, hätten sich beim Streiten wegen Qualität und Menge der zugeteilten Wolle also »in der Wolle gehabt«, duchaus auch mit vollem Körpereinsatz. Und von daher käme diese Redewendung. Eine andere Möglichkeit, wie dieser Ausdruck entstanden sein könnte, fand ich bisher nicht.
Manche werden jetzt grübeln: Wolle aus Ziegenhaar? Natürlich. Kaschmir entsteht aus dem Edelhaar (dem von Grannen, dem Deckhaar, gereinigten Unterhaar des Ziegenfelles) der Kaschmirziege …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 10.06.2021 waren positiv das beendete Zusammensuchen, einige kurze Texte, Maultasche in dr Brieh.
Die Tageskarte für morgen ist das Ass der Münzen.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Klingt doch plausibel.
Ich bin da durchaus nicht sicher, gleich gar nicht überzeugt von diesem Hintergrund.
In welche Richtung denkst du ginge es denn?
Ich habe keine Ahnung (und SOWAS WURMT MICH).
Ach je, lach….