»Zufällige« Entdeckung.
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Da verdarb Milch. Eine ziemlich lange Zeit verdarb die. Wahrscheinlich hatte irgendjemand den Melkeimer irgendwo stehenlassen und ihn dann vergessen. Nach einiger Zeit wurde die Milch sauer. Aber noch immer erinnerte sich niemand an den ollen Eimer. Und dann stand der eben noch eine ganze Weile irgendwo herum. Als er wiedergefunden wurde, kippte jemand das sauer und übelriechende Zeug aus. Ups! Da war ja irgendein ekliger Klumpen im Eimer entstanden? Und nun brauchte es nur noch ein Tier, welches den oder von dem Klumpen fraß. Und ein Mensch, der das sah, probierte dann auch davon. Oder versuchte gleich ein Mensch zu essen, was da Matschiges im Eimer entstanden war? Damals scheint es das bekannte Sprichwort vom Bauern ohne Kennntnis noch nicht gegeben zu haben …
Ich glaube, mir wäre die Entdeckung des Quarks entgangen, denn was ich nicht kenne, mag ich meist nicht essen.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 20.11.2020 der kurze Besuch beim Vater, die gelungene Heimfahrt, die abgegebene Wolle.
Die Tageskarte für morgen ist das Ass der Schwerter.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Manche Zufälle sind schon erstaunlich wenn man darüber nachdenkt.
Vor allem frage ich mich immer: Wer hat wie entdeckt, daß das gegessen/getrunken werden kann (viele Teesorten, Schwarzwurzeln, Quitten …)
Da geht es mir ähnlich.
Wer hat z.B. herausgefunden das die Möhre essbar ist, anstelle des Grünzeugs.
Oder woher wussten sie dass die Kaffeebohnen geröstet solch ein Gebräu ergeben.
Fragen über Fragen, lach….
Ohne Neugier geht gar nichts. Erfahrung und immer wieder ausprobieren, Mut haben, es könnte auch nicht gut sein. Kind bleiben. Denn als Kinder haben haben wir alle, mehr oder weniger, auf heiße Herdplatten gefasst und im Grunde ist Forschung und Erfindung (Findung) nichts anderes.
Aber beim Essen war ich schon immer … nun ja, vorsichtig. Ich mußte sehen, wissen, daß es anderen schmeckt, ehe ich probiere.
auch du musstest irgendwann mal was essen, das du noch nicht kanntest.
Erst dann, wenn ich andere Menschen das essen sah …
wenn menschen hungrig sind, fressen sie dreck…
Hm. So hungrig war ich noch nie (aber ich hab schonmal eine Woche mit vier Kochbeuteln Reis „überlebt“).
da siehst du mal, wie gut es uns heute und hier geht. das war nicht immer so. meine eltern erzählten mir geschichten aus dem krieg und der nachkriegszeit… ist nur einige jahrzehnte her, als menschen in deutschland richtig hungern mussten.
ich meine, da frisst man dann halt alles, was irgendwie essbar sein könnte…
du darfst nicht von unserer heutigen übersättigten supermarkt-gesellschaft ausgehen.
Och, das kenn ich von meinen Großeltern und Eltern (und der weiteren Verwandschaft) auch noch. Ich bin da wie mein Vater, der auch erst aß, wenn jemand andres versucht hatte.
so machten es die könige auch – die hatten vorkoster.
Die überlebenden Menschen (v.a. der Urzeit) sicherlich auch.
Ich habe mich sehr oft gefragt, wie irgendwann ein Mensch auf die Idee gekommen ist … z.B. Fleisch zu Braten (Waldbrand?), Honig zu essen (Bären beobachtet?) , … Mit der Vorstellung, Austern zu schlürfen, habe ich bis heute Schwierigkeiten.
Hast auch eine Idee, wie man darauf kam, das der Verzehr von Kugelfischen nicht immer tödlich ist? Und wie vielen Menschen kostete die experimentelle Phase das Leben?
Keine Idee. Ich stell mir schon viel zu viele Fragen …