8. Türchen (Nº 342 #oneaday): Musikalisch

Weihnachtslieder aus Finnland

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Es war einmal vor langer, langer Zeit, da gab es einst für das “schwarze Gemüse” (also Grufties und Goths) eine gar wundervolle Kapelle, die aus dem fernen, kalten Finnland daherkam. Das besondere an diesem Ensemble war, daß eine ausgebildete Opernsängerin als Frontfrau auftrat und mit ihrem wundervollen Sopran Klubs, Sääle, Hallen, Stadien und ganze Festivals begeistern konnte.

Die älteren unter euch, die sich anno Dunnemals zu solcher Musik hingezogen fühlten und sich vielleicht jetzt noch damit befassen, haben es längst erraten: Ich schreibe von Nightwish und von Tarja Turunen. Nur, für mich wird die Band ohne Tarja nie wieder so toll sein …

Tarja Turunen zählt noch immer zu meinen Favoritinnen neben Sarah McLachlan zum Beispiel. Und Tarja hat meiner Meinung nach auch sehr wundervolle Weihnachtslieder aufgenommen. Da ist zum einen ein von Jean Sibelius vertontes (ursprünglich schwedisches) Weihnachtslied “En etsi valtaa, loistoa”:

 
Und auch eines der beliebtesten finnischen Weihnachtslieder höre ich immer wieder gern:

 
Auch solche Musik höre ich mir in der Adventszeit an. Obwohl: Weihnachtsmusik kann ich das ganze Jahr über hören. An einem meiner Geburtstage fuhr ich vor vielen Jahren mit heruntergelassenen Scheiben und aus den Laustsprechern dröhnender Country-Weihnachtsmusik von Truck Stop und Western Union quer durch die Stadt, um an einem wilden Badestrand schließlich noch ein Weilchen weiterzuhören …

Falls ihr einen Tip habt, was es noch an wundervoller weihnachtlicher Musik gibt – gerne auch in Dialekt – her damit in euren Kommentaren!

Habt eine besinnliche Zeit.

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

P.S.: Positiv am 7. Dezember 2011 war die Befriedigung darübr, daß ich mich mit bestimmten Gesetzen besser auskenne als Sachbearbeiter beim Jobcenter.

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Über Der Emil

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0 Antworten zu 8. Türchen (Nº 342 #oneaday): Musikalisch

  1. 🙂 ein schöner start in den Tag. danke dir steff

  2. Inch sagt:

    Tarja ist Klasse. Meine Lieblingsweihnachtsschallplatte ist allerdings eine aus Polen. Im Grunde sowas wie die Thomaner, nur auf Polnisch eben. Ich mag Polnisch.

    • der_emil sagt:

      Hm. Und welche Platte ist das genau? Hab doch gesagt, daß ich weitere Hinweise haben möcht‘ …

      • Inch sagt:

        „Pasterze Pasterze“, gesungen vom Poznanski Chor Chlopiecy, dirigiert von Jerzy Kurczewski. Die muss so aus der Zeit um 1980 rum sein. Da sie nur Weihnachten aufgelegt wird, kommt sie noch ohne Kratzer daher

  3. Pingback: 8. Türchen (Nº 342 #oneaday): Musikalisch | Germanys next Kabinettsküche

  4. fudelchen sagt:

    Dankeschön, das gefällt mir ♥

  5. Gudrun sagt:

    Lieber Emil,
    vor einiger Zeit habe ich die CD-Sammlung meiner Tochter aufgelöst. Einiges ist noch da, und weißt du was? Ich werde es dir schicken. Es kann nur einige Tage dauern, bis ich wieder am Postamt vorbeikomme. Ich habe alles schon eingepackt, d.h. in die Verpackung „gewerscht“ (wie die Leipzscher sagen). Es passt nicht mal eine Weihnachtskarte rein. Die bekommst du halt gesondert.

    Liebe Grüße von der Gudrun

    • der_emil sagt:

      Liebe Gudrun,

      Du machst mich grad verlegen. Weil: Womit hab ich das denn wieder verdient? Keine Sorge, ich freu mich ganz sicher über solch unerwartete Geschenke 😉

      Am Mittwoch war ich mit der allerallerallerbesten Freundin in der Musikbibliothek, dor waren mal wieder Single-CDs aussortiert und in einem Kasten deponiert mit der Aufschrift “Nimm uns mit!” Das hab ich mir nicht zweimal sagen lassen und habe einen netten Abend mit U2, Sade, Simple Minds usw. verbracht. Ausgeliehen hab ich Arnold Schönberg und ’s Mozart-Requiem.

      CDs und Bücher … Wegwerfen geht bei mir überhaupt nicht!

      • Gudrun sagt:

        Ich denke, die CD’s sind bei dir gut aufgehoben. Ich kann sie auch nicht wegwerfen und meine Tochter will sie nicht mehr. Morgen fahre ich nach Leipzig. Da nehme ich das Päckchen mit zur Post. Und es ist ja schließlich Weihnachten, gell.

  6. Lieber EMIL,

    schau mal in diesen LINK – total schön .
    Niederländisch…. so schööööööön!!

  7. nextkabinett sagt:

    Vielen Dank für dieses schöne Türchen. Goßartig, beide Sprachen.

    ♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪Frohe Weihnachten♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪

    Das Thema für unseren nächstjährigen Adventskalender liegt damit offen auf der Hand. Es ist ja auch dieses Jahr schon implizit versteckt …

    ♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪ メリークリスマス ♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪

    Weihnachtslieder in anderen Sprachen …

    ♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪ Boldog Karácsonyt ♪♫•*¨*•.¸¸❤¸¸.•*¨*•♫♪

  8. Elvira sagt:

    Das Weihnachtsbaumschmücken war bei uns früher eine jedes Jahr stets gleichbleibende Aktion (als die Kinder irgendwann mitschmücken durften). Zu den Ritualen gehörte das Abspielen einer Musikkassette mit Weihnachtsmusik aus aller Welt, die mein Mann mal irgendwann im Radio aufgenommen hatte. Am besten gefielen uns die skandinavischen Weihnachtslieder, weil sie so fröhlich waren. Die Musik ging in die Beine und wir tanzten im Wohnzimmer um den Tisch. In Schweden tanzt man um den Baum, das ließ bei uns der Platz nicht zu. Leider kann ich Dir nicht sagen, wie die Lieder hießen. Auf der Tube habe ich zwar auch nette Lieder gefunden, aber nicht diese, die wir damals hörten.
    Liebe Grüße,
    Elvira

  9. frizztext sagt:

    mein Weihnachtslied:

    • der_emil sagt:

      Das gefällt mir ausgesprochen gut. Escht, und in so einer wunderschönen Küche (hach, und die Deko!) möcht ich irgendwann wieder sitzen können …

      Und wenn ich hör, daß Du einfach so Flageolett-Töne mitspielen kannst … Hut ab.

      • nextkabinett sagt:

        Ja, bester Emil, Du hast Recht, eine wunderschöne Küche und wunderschöne Deko! Danke dafür, endlich frizztext kennengelernt zu haben. Auch quetsche ich meinen Kommentar noch hier hinein, weil er mein Lieblingsweihnachtslied so schön intoniert hat. Natürlich ‚Stille Nacht‘. Nun habe ich aber meine Lieblingsversionen schon im Kabinettsküchenadventskalender untergebracht und möchte diese auch jetzt noch nicht verraten. Nun bin ich in der Bredouille, aber ich fand Abhilfe. Zufällig fand ich eine alte Aufnahme des Liedes ‚Little Drummer Boy‘ vom unerreichten Johnny Cash. Da dachte ich, schau’n wir mal, ob er ‚Silent Night‘ gesungen hat, und ja, er hat. Allerdings bin ich bei ‚Stille Nacht‘ auch arg sensibilisiert, was den Zuckergußfaktor angeht. Deshalb haben mir die beiden gefundenen Aufnahmen von ihm leider große Bauchschmerzen verursacht. Sie sind mir zu dick aufgetragen, zu viel demonstativ vorgezeigte Töchter, Familie und Freunde. Alles zu sehr für die Fernsehöffentlichkeit stilisiert. Deshalb werde ich keine dieser Aufnahmen hier posten. Wer mag, schaut einfach die Videos bei Youtube an.
        Noch empfindlicher bin ich bei ‚Little Drummer Boy‘, dieses Lied ist so kitschgefährdet, dass ich es kaum hören mag, bis auf wenige Aufnahmen. Johnny Cash’s Aufnahme ist zwar auch höchst grenzwertig, schafft es aber doch, haarscharf am Unerträglichen vorbeizuschrammen. Im Gegenteil, Johnny Cash singt das Lied ernsthaft und mit Tiefe, so dass es mich doch bewegt. Nun gut, urteile selbst …

  10. ah, emil, ich sags ja nicht gerne: Aber beim Lesen deines Artikels und Tarjas Stimme ist es mir grad, nee, nicht kalt, aber is mir den Rücken runtergelaufen und ich hab mich geschüttelt. Ja, ich hab auch schöne Erinnerungen an Nightwish und Tarja. Danke

  11. Pingback: joa, ich grüße Euch. und vllt findet ihr auch Gefallen an Tarja Turunen. | Zweitesselbst's Blog

  12. kreativberg sagt:

    dialekt hätt ich was österreichisches anzubieten: papermoon …
    http://www.amazon.de/gp/product/B000XH34N0?ie=UTF8&tag=httpwwwblogsp-21&linkCode=xm2&camp=1638&creativeASIN=B000XH34N0

    lieben gruß aus den bergen 😉

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