Burg Rabenstein am Wochenende.
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Ein' feste Burg am Stadtrand steht
seit vielen, vielen Jahren.
Weil ihr sie einfach überseht,
seid ihr vorbeigefahren.
In ihrem Innern ist die Zeit
wie überall verronnen.
Und die Verklärung hat ein Kleid
aus Sagen ihr gesponnen.
Die Ritter hausen längst nicht mehr
zwischen den alten Mauern.
Doch ihre Geister gehn umher
und lassen uns erschauern.
Ein Rabe sitzt tagaus, tagein,
ganz oben auf dem Dach.
Die Burg steht fest auf einem Stein,
vorüber fließt ein Bach.
So steht die Burg wie eh und je
am Rande einer Stadt.
Im Bergfried lebt die gute Fee,
die sie beschützet hat.
Ein' feste Burg am Stadtrand steht,
verborgen hinter Bäumen.
Falls ihr sie nochmal überseht:
Jetzt könnt ihr von ihr träumen.
Wenn ich lange genug an der Mauer einer Burg bleibe, fallen mir auch solche Zeilen zu. Gebrauchsreimerei, ohne großen Anspruch. Eine Übung für das Sprachgefühl, die Sprachmelodie – mehr ist es nicht. Aber solche Übungen sind für mich notwendig.
Ich hoffe, ihr hattet ein schönes langes Wochenende.
Erinnerung des Tages:
Es gab bei der Verabschiedung viele schöne Erinnerungen, die ich nicht teilen mag.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 6. Oktober 2024 mit dem trockenen Wetter, mit versprochenen Wiedersehen, mit dem flinken Abbau.
© 2024 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ist das die Burg im Fläming?
Nein, die kleinste Burg Sachsens in Chemnitz.
Danke!