Nur eine Erinnerung, kein aktuelles Geschehen.
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Die Schüssel mit dem heißen Wasser auf dem Tisch, mit Salz und Kamillenextrakt und etwas Eukalyptosöl (Pulmotin!) versetzt. Am Tisch sitzend vorbeugen. Kopf über die Schüssel und Badetuch übern Kopf. Atmen, schwitzen und atmen, am besten durch die verstopfte Nase. Seit der Kinderzeit bei den Großeltern das Hausmittel bei einer beginnenden Erkältung.
Und am Abend dann noch Rettich- oder Zwiebelsaft. (Später heißes Bier mit Honig und Zitrone.)
Nichts davon ist unangenehme Erinnerung. All das könnte ich auch heute noch anwenden, wenn ich wieder einmal von einer Erkältung heimgesucht werden sollte. Zur Zeit aber habe ich keine und hoffe, daß das noch lange so bleibt …
Erinnerung des Tages:
Kennt ihr noch Sepso? Damit wurde mir fast jede Verletzung in der Kinderzeit bepinselt – und das Zeug brannte höllisch!
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am Freitag, den 13. September 2024 mit erledigtem Haushaltskram, mit abgetippten (uralten) Tagebuchseiten, mit einer sehr schönen Idee zu einer weiteren Geschichte fürn Adventskalender.
© 2024 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Au ja, dampfen nannten wir das bei uns … oder einen Dampf machen. Ich mache das tatsächlich auch heute noch, wenn meine Nase verstopft ist und der Hals brennt. Und es hilft. Und tut gut. Danke fürs Dran-Erinnern. (Ich weiß grad nicht mehr, wie die Tropfen hießen, sehe aber das grüne längliche Fläschchen noch genau vor mir.)
Dampfbad hieß es bei uns, oder Inhalieren. Pulmotin ist eine Erkältungssalbe aus DDR-Zeiten, die noch heute hergestellt und vertrieben wird (https://www.pulmotin.de/) …
P.S.: Ich höre diesen Deinen Kommentar von Dir gesprochen beim Lesen, das passierte bisher noch nie.
Ich glaube, diese Jodtinktur meiner Kindheit hieß Braunol, und ja, auch die brannte höllisch. Dampfbad für diese Art der Inhalation hieß es bei uns auch.