Eintönige Wege und kein Ziel?
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Nein, nein und nochmals nein: Ein Leben immer nur geradeaus ist meiner Meinung nach nicht immer (sehr) interessant und manchmal ist es sogar gefährlich. Um manche Abgründe und unüberwindliche scheinende Hindernisse mußte ich einen weiten Bogen machen, sonst wäre ich nicht weitergekommen auf meinem Weg und hätte viel Schönes nicht bemerkt. Ich kann nach jeder Kurve sagen: genau hier wollte ich hin.
Muß ich irgendwo bleiben, wenn ich nirgends ankomme?
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Positiv waren am 29.08.2020 ein frühes Bad in meiner Wanne, vernünftige Temperaturen draußen, ein Treffen mit guten Freunden.
Die Tageskarte für morgen ist die Drei der Kelche.
© 2020 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Eine interessante Frage über die man länger nachdenken kann.
Man sollte nirgendwo bleiben, wenn man sich nicht angekommen fühlt.
Es macht unruhig und lässt irgendwann bedauern, dass man nicht weiter gegangen ist. Selbst wenn man manchmal auf der Strecke umkehren muss. Aber jeder hat am Ende seinen eigenen Weg zurück zu legen und schön ist, wenn man dann und wann gewisse Strecken zusammen zurück legt. Freiwillig, in Einklang mit sich und der Umwelt, weil es die Zeit zulässt.
Am Ende bereut man die Dinge, die man nie getan hat. Am Ende wird man selbst bedeutungslos. Ich liebe Deine Texte, egal wie kurz sie sind. Ich bin eben kein Mensch weniger Worte … und hab erst gelernt, dass ich mich pausenlos missverständlich ausdrücke, weil ich mich viel zu lange für all die anderen verbogen habe. Jetzt, wo ich ich sein dürfte, fällt es mir schwer auch ich zu sein!
Vielen lieben Dank für Deine Freundschaft!