Entspanntes Sein.
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Am Morgen stecke ich in aufliegenden Wolken wie in sehr dichtem, feuchten Nebel. Nur schemenhaft sind Bäume und Häuser zu erahnen, erst direkt davorstehend sind sie erkennbar. Schmuddelwetter? Nein. Vorgeschmack auf den Herbst, auf den Geruch von nassem Laub und Pilzen. Noch immer saugt der Boden das Wasser durstig auf, wird die Feuchtigkeit von verschiedenen Pflanzen mit einem deutlich satteren Grün angezeigt. Der braune Fleck, der bis vor kurzem noch alles war, was von der Wiese hier zu sehen war, der ergrünt jetzt. Jetzt, wo in anderen Jahren die Blätter sich verfärben, die nach dieser wochenlangen Dürre schon trockenbraun sind. Einen Indian Summer wird es in diesem Jahr nicht geben.
Neben dem Weg in einem Strauch hängt ein mit vielen kleinen Perlen besetztes Spinnennetz. Im Sonnenschein wäre da ein Glitzern und Funkeln zu entdecken, das seinesgleichen sucht. Jetzt, im Nebel, in den Wolken, schwingt es träge hin und her. Ich sehe ihm zu und lasse meine Seele baumeln …
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 03.09.2018 waren Axt und Brecheisen, ein ergattertes Sonderangebot, leckeres Kotelett.
Die Tageskarte für morgen ist der Bube der Stäbe.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
So ’nen Fernbussparpreis könnte ich auch mal gebrauchen. 😀
Sehr schön geschrieben, Emil.
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