Shorty 7.
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In meinem Badezimmer hängt ein großer Spiegel, in den ich seit Jahren täglich hineinsehen muß. Und das, was ich tagtäglich sehen muß, mag ich gerne “schön” sehen.
Gestern wurde ich eingeladen, in einen fremden Spiegel zu sehen, lange, gründlich mich darin zu betrachten. Und: Mein Spiegel lügt! Ihn, das von ihm gezeigte Bild habe ich seit Jahren mit wasserfesten Stiften korrigiert, “verbessert”.
Und nun sehe ich die traurige Gestalt im fremden Spiegel und hoffe, mich vor meinem lügenden noch an diese Erfahrung zu erinnern.
Das ist der mit Zurückhaltend. Shorty 4. beschriebene Text. Die Handschrift änderte sich, wo auch hier die Schriftart sich ändert (in einen — fremden Spiegel).
Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 28. März 2016 waren das Ausschlafen, ein Spaziergang, die Wanne.
Tageskarte 2016-03-29: XVIII – Der Mond
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Ist man immer das, was man meint zu sein, oder doch mehr das, was andere in uns sehen? Eine Frage, die mich immer wieder umtreibt.
Wir hatten früher recht dunkle Spiegel. da sah immer alles so schön weich aus.
Aber kamen wir mal zu einem anderen, da musste ich staunen.
LG Bärbel
Eins sehr schöner Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Danke!
Oh. Danke!