Der Monolog über die Kürze

Mein schlechtes Gewissen baut mich einmal auf

To get a Google translation use this link.

 

 

Oh, es ist kurz! Wirklich, sehr kurz! Nein, nicht zu kurz, wirklich nicht. Aber: Kurz ist es. Noch kürzer geht es kaum, glaube ich. Doch? Naja, aber eben nur in Ausnahmefällen, oder? Egal. Es ist kurz, aber schön. Besser als zu lang. Was? Nein, das heißt nicht, daß es zu kurz ist! Nur, daß Kurzes besser ist als zu Langes. Du willst mich mal wieder falsch verstehen, stimmts?

Jetzt gräme Dich nicht. Andere haben Garnichts! Nein, nicht nur nichts Gares, sondern reineweg ü-ber-haupt nichts. Da ist das, was Du vorzuweisen hast, doch der blanke Überfluß dagegen. Meinst Du nicht? Sei doch zufrieden, mit dem, was Du hast; miß Dich nicht immer mit anderen. Menschen sind nicht vergleichbar, sie sind jeder für sich einzigartig. Das weißt Du, und trotzdem schielst Du (Pssst! Sogar auf der Herrentoilette, ich weiß das!) immer zum Menschen neben, vor und hinter Dir. Was versprichst Du Dir von den Vergleichen?

Du wirst bei jedem Vergleich so lange nach einem Mangel suchen, bis Du einen an Dir gefunden hast. An den anderen übersiehst Du die “Fehler” nämlich, weil das heute “political correct” ist … Ah, jetzt, jetzt hast Du es verstanden? Glaubst Du?

Nun gut, dann sieh Dir an, was Du geschrieben hast: Es ist kurz. Denn soooo lange muß Dir Dein schlechtes Gewissen nicht auf den Geist gehen. Manchmal kannst Du es erfolgreich ignorieren – hoffentlich immer dann, wenn es nicht notwendig ist, auf Dein schlechtes Gewissen zu hören. So wie jetzt.

 

 

Der Emil

Der Verfasser des Blogs schleicht davon und dankt für’s Lesen.

P.S.: Positiv am 30. März 2014 war eine geschaffte Schicht Sendetechnik und ein netter Abend zuhause.
 
Tageskarte 2014-03-31: Vier der Schwerter.

© 2014 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 3.0 Unported Lizenz
CC by-nc-nd Website (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).

Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
Dieser Beitrag wurde unter 2014, Gedachtes, Geschriebenes, Miniatur, One Post a Day abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu Der Monolog über die Kürze

  1. Sofasophia sagt:

    schielen? ja, oft … ausser auf besagter toilette! 😉 ein feiner text, genau richtig lang!

  2. Gabi sagt:

    Ein toller Text. Und er passt auch sehr gut zu mir, bis auf das in der Herrentoilette. 🙂

  3. irgendlink sagt:

    Testkommentar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert