Ein Überbleibsel aus der Vergangenheit.
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Auf dem Zifferblatt
Ein seltsamer schwarzer Fleck
Sichtbarer Zeitpunkt
Großväterchens Armbanduhr
Blieb schon vor Jahren stehen
Ich fand diesen Versuch auf einem Zettel, der zwischen den Seiten einer uralten (könnte sogar aus der Tschernobyl-Zeit stammen) Kladde stak. Nein, ich hatte nie eine solche Uhr, aber ich glaube, daß ich vorm/beim Schreiben ein Bild betrachtete: geborstenes Uhrenglas, verbogene Zeiger, dunkler Fleck auf dem weißen Ziffenblatt mit Römischen Ziffern. War es die eines Liquidators? Jedenfalls sah ich ähnliches vor mir, als ich die wenigen Worte las.
Ich habe – obwohl Zwergenbein noch immer nicht seinen Platz bekommen hat – eine weitere Aufräumsache angefangen. Bis zu meinem Geburtstag möchte ich drei Fächer in meinem Schrank entrümpeln und danach wenigstens zwei davon komplett geleert haben. Ein paar Stifte warf ich bereits weg (und das fiel mir sehr, sehr schwer), Papier hab ich zerrissen, diese Kladde an den Platz geräumt, wo sie hingehört. Und nun klopfe ich drei Mal auf Holz …
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Einige Bücher und CDs brachte ich in einen Öffentlichen Bücherschrank.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Am 9. April 2025 war ich zufrieden mit Sortiertem, mit der mir gegönnten Ruhe, mit einer Vorfreude.
© 2025 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ein bisschen Zeit ist ja noch bis zum Geburtstag. 😉
Na, noch neun Wochen …