Nein, ich werde und wurde nicht gefragt.
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R. Z.: Sie haben einmal mehr untersagt, ihre Werke so auszustellen, daß Sonnenlicht oder auch nur Tageslicht auf sie fallen könnte, und
D. K.: (unterbricht) Ja, so ist es. Ich bin kein Vampir, aber ich liebe die Nacht und die Dunkelheit. Sonne kann ich nur im Winter einigermaßen ertragen, wenn sie über einer Schneelandschaft scheint. Zu allen anderen Zeiten macht sie mir die Welt einfach zu heiß. Und zu grell. Für mich ist das wirklich so, auch wenn ihr Licht heftiger blendet im Winter – das Gleißen ist dennoch ganz anders als grell. Mein Schaffen ist zudem der natürlichen Dunkelheit gewidmet. Und weil am Tag immer irgendwelche Teile des Sonnenlichts auf all das treffen, was dem Tageslicht direkt oder indirekt ausgesetzt ist, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die meine Werke davor schützen.
R. Z.: Das Licht in den Ausstellungsräumen aber
D. K.: (unterbricht) Das ist genau so künstlich wie meine Exponate, da ergibt sich kein Konflikt für mich. So kommt Kunst zu Kunst.
R. Z.: Gibt es außer Winter mit Schnee etwas, daß Sie positiv mit der Sonne verbinden?
D. K.: Ja. Doch das hat nichts mit der Sonne am Himmel zu tun. Ich genieße jede einzelne der Stunden, in denen ich mit einem Menschen mit sonnigem Gemüt zusammensein darf …
Die Künstlerin oder der Künstler (D. K.) gilt als verschrobene Persönlichkeit. Dieses von einer Reporterin oder einem Reporter einer Zeitschrift (R. Z.) geführte Interview wird nie irgendwo gedruckt oder anderweitig veröffentlicht werden. Auch die groß angekündigte und lange geplante Ausstellung der Werke wird wieder nicht stattfinden. Alles wird sich weiterhin im Dunklen verbergen, ein düstereres als ein Schattendasein führen.
(In einem Traum begegnete ich einem Menschen, der sich und seine Kunstwerke unter keinen Umständen dem Tageslicht aussetzen wollte und nur im Schnee mit Sonne umgehen konnte.)
Erinnerung des Tages:
Ich hatte heute plötzlich Appetit auf Arme Ritter wie bei der Mecklenburger Oma, mußte aber ohne Eier im Haus darauf verzichten.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Am 16. Februar 2025 war ich zufrieden mit Notizen in der neuen Kladde, mit der fertigen Möhrensuppe, mit den abgeschlossenen Vorbereitungen für die neue Waschmaschine.
© 2025 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Armer Ritter, das gibt es bei mir paar Mal im Jahr, ich liebe es.
Gab es die bei euch süß (also mit Zucker&Zimt bestreut) oder herzhaft (mit Salzgurke dazu)?
Ich kenne sie nur süß, isst du sie mit Salzgurke ?
Ich esse beide Varianten (oder auch einfach mit Ketchup).