Mir ist noch immer völlig unklar, wie das zustandekam.
Es gibt ja so viele Sprichwörter und Redewendungen und geflügelte Worte, die in verschiedensten Situationen immer wieder hervorgeholt werden (und oft auch durcheinandergebracht), nicht wahr? Ich glaube, da hat jede und jeder eine Erinnerung an wenigstens ein eigenes Danebenliegen – und das, so denke ich, das haut dem Faß den Zacken aus der Krone …
„… das haut dem Faß den Zacken aus der Krone …” sagte gestern jemand ziemlich lautstark in sein Telefon, als wir nebeneinander an der Haltestelle auf eine Straßenbahn warteten. Das rumpelte so heftig durch mein Denkicht, das mußte ich mir gestern aufschreiben. Der das aussprechenden Person wird es nicht aufgefallen sein, denke ich, denn es wurde noch eine ganze Weile weitergeschimpft ins Telefon.
Seit gestern überlege ich auch, wie sich diese beiden so unterschiedlichen, so weit auseinanderliegenden Phrasen miteinander verbinden konnten …
Erinnerung des Tages:
Ich hatte meinen Schlüsselbund schon an so manchem sonderbaren Platz deponiert und dann vergessen, wo das war. Heute fand ich ihn jedoch gleich wieder.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Am 20. Oktober 2025 war ich zufrieden mit dem fertigen Küchenregal, mit etwa zweieinhalb Stunden gemütlichen Lümmelns auf der Couch zur besten Mittagsschlafzeit, mit den beiden endlich wieder scharfen Messern.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).


Ich habe einmal in einer ansonsten sehr guten Englisch-Klausur an der Uni zwei englische Redewendungen zusammengewürfelt. Ich konnte mich hinterher sogar genau erinnern, wie das passiert war: Ich hatte überlegt, welche der beiden Wendungen ich benutzen wollte und dann eine Kombination aus beiden zu Papier gebracht. Der Dozent fand es lustiger als ich.
Ja, so ist es bei mir auch oft (aber dann sind die geflügelten Worte von sehr ähnlicher Bedeutung) – und in dem Fall …