Aber nur manchmal.
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Manchmal sitzt er auf dem Balkon und schaut in der Abenddämmerung Wolken über dem First des Nachbardaches. Je nachdem, wie groß die Sehnsucht gerade ist, entdeckt er darinnen Gestalten: Najaden, Drachen, Karl Marx, ein Kaninchen oder gar eine Schildkröte. Nie aber kann er die Wolken so deuten, daß er sie zu erkennen glaubt. Ganz egal, wie sehr er ihre Nähe vermißt: Er kann sich ihr Bild nicht am Himmel vorstellen.
Nach solchen Abenden allerdings taucht sie immer in seinen Träumen auf. In sinnlichen Träumen, in ekstatischen, in abschreckenden. Doch selbst letztere sind höchstens realistisch, keine Alpträume, eher wie Erinnerungen an die Momente, die nicht hatten geschehen sollen. Und an den Morgen danach bringt er ihr dann frische Blumen …
Ich glaube, ich muß es nochmal deutlich erwähnen: Was auf grauem Hintergrund erscheint, ist entweder ein Zitat und entsprechend gekennzeichnet, oder etwas Geschriebenes, Nicht-Erlebtes …
Ich schleiche mich davon und sage Danke für’s Lesen.
P.S.: Positiv am 09.06.2018 waren eine neue Bekanntschaft, gleiche Spleene, Geschafftes anders als geplant.
Die Tageskarte für morgen ist das As der Schwerter.
© 2018 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Vor den Gewittern sind die Wolkenbergtürme traumhaft!
Ich versuche, mir die wilde Frau vorzustellen, manchmal liegt sie Akt in meinen Träumen. Meine weichen Bleistifte warten…
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Was Wolken so verraten … sag mir, was du siehst und ich sag dir, wer du bist 😉
Ich mag den Himmel als Projektionsfläche.
(Im Reader ist es übrigens einfach der Kerntext – da ist alles einfach nur Text – bestenfalls kursiv. Ich lese Blogs kaum je in den Originalblogs. Vermutlich bin ich da nicht die einzige. Einfach zur Info.)
Das ist schade, denn die Gestaltung der einzelnen Blogs ist – meineserachtens – auch ein gutes gestalterisches Kriterium, das zum Verstehen mancher Beiträge beiträgt.
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PC ist für mich eben eher Arbeit und Handy Freizeit. Und lesen tu ich halt eher in der Freizeit.
Bei selbstgehosteten Blogs wird im Reader normalerweise nur der Anfang gezeigt, darum mach ich diese Texte dann im Handybrowser auf und sehe so den Blog samt Layout.
WordPress-Blogartikel werden aber im Reader vollständig angezeigt, weshalb kein Bedarf besteht, ihn dort zu lesen. Vorteil: Fokus auf den Text ohne Ablenkungen.
Ich spreche natürlich nur für mich. Andere halten es bestimmt anders.
Das heißt natürlich nun nicht, dass ich nicht zuweilen auf den Originalblogs surfe. Insbesondere, wenn mich ein Text interessiert und ich mehr über die/den AutorIn wissen will.
Alltagslesen von Blogs aber geschieht 98% auf dem Handy.
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Stimmt, manchmal muss man es erwähnen, das eine ist das Erlebte, das andere das Geschriebene…
Und das Geschriebene ist IMMER nur ein Abklatsch des Erlebten…
Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen zu einem Ganzen!