Jedenfalls im heimatlichen Dialekt.
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Als kleines Kind konnte ich Erzgebirgisch weder sprechen noch verstehen. Damit kam ich erst in engeren Kontakt, als wir zur Großmutter ins Haus zogen. Seither aber macht mir dieser Klang ein warmes Herz. Manchmal versuche ich auch, etwas in der Mundart zu schreiben, was aber schwer ist, weil es keine Schreibregeln fürs Erzgebirgische gibt (und es sowieso in jedem Dorf anders gesprochen und geschrieben wird).
Iech waaß is doch aah net, ho kaa Ahning drvah.
Iech bie for setts Zeich net dr richtiche Mah.
Iech denk mir bluuß mannich: Su kah dos net sei.
Oder e annerer Waag fällt mir aabn aah net glei ei.
Ich weiß es doch auch nicht, hab keine Ahnung davon. Ich bin für solches Zeug nicht der richtige Mann. Ich denk mir bloß manchmal: So kann das nicht sein. Aber ein anderer Weg fällt mir eben auch nicht gleich ein.
Es vermehren sich seit einiger Zeit die Seiten, auf denen erzgebirgische Anfänge zu finden sind. Giehts ebbor ehaamm? Also: Back to the roots?
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Schon gestern wurde der Ihnhalt eines weitern Buchpaketes in den Rucksack gepackt; heute stellte ich diese 19 Bücher ins Öffentliche Bücherregal.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 6. Mai 2024 mit den weggebrachten Büchern, mit dem Fortschritt beim Schreibtisch, mit Reis mit Letscho.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Danke für die Übersetzung! Aber deiner Stimme höre ich gerne zu, auch wenn ich kaum etwas verstehe.
Liebe Grüße,
Elvira
Danke.
(Vielleicht hat es auch damit zu tun, daß ich neuerdings wieder viel Volksmusik von dort höre.)
Hervorragend gesprochen!
Grüße von Sonja
(errötend) Vielen Dank.
Das hast du gut gesprochen, aber das kenne ich ja schon vom Buchfink.
Als Kind habe ich das Altenburgsch auch nicht verstanden, aber ich habe immer fasziniert zugehört. Meine Oma sprach so einen Mischmasch mit Hochdeutsch und bei meinen Eltern war kaum noch was zu hören. Ich finde es gut, wenn einige sich sehr mühen, die Mundarten zu erhalten. Wenn man es hört, kann man sich erinnern und dann ist es, wie nach Hause gekommen zu sein.
Danke, Emil, für das Hörerlebnis.
Gerne doch.
Mittlerweile bin ich überzeugt davon, daß mit den verschwindenden Dialekten, mit der „unterdrückten” Mundart so einiges verlorengehen wird, das Menschen und Landschaften charakterisiert.