Wenn das Glück noch irgendwie gesteigert werden soll.
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Sie fühlt sich zufrieden und zum Teil sogar glücklich, nein, eigentlich sogar rundherum glücklich. Schon seit Wochen, nein: Monaten, nämlich seit dem Beginn der Adventszeit. Es war friedlich in ihrem Leben seither. Neben der Besinnlichkeit hat sie auch ihre Sinnlichkeit wiederentdeckt. Nicht ganz allein, das nicht; eine sehr, sehr gute Freundin hatte ihr geholfen. Also ja, sie war glücklich und ist es im Moment noch. Aber nicht mehr rundherum glücklich, denn heute wurde sie um eine Entscheidung gebeten. Seitdem fühlt sie sich, als stünde sie mit dem Rücken an der Wand. Vorher rundherum glücklich, jetzt zu einer Entscheidung gedrängt. Dabei ist ihr das Lockere, das nicht zu Enge, das trotzdem Verbindliche der letzten Wochen wesentlich perfekter erschienen als das, was sich – wie ihre Entscheidung auch ausfällt – danach ergeben wird.
Rundherum glücklich, wenn sie mit dem Rücken an der Wand steht: Das ist ihr nunmal nicht möglich.
Heute weggegeben bzw. entsorgt:
ich stellte sieben Bücher in einen Öffentlichen Bücherschrank #publiclibrary.
Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.
P.S.: Zufrieden war ich am 29. Februar 2024 mit zwei Stunden zu Fuß durch Neustadt, mit dem Geruch der Kerze aus Bienenwachs, mit dem Lesefortschritt in Arno Geigers „Der alte König in seinem Exil” (das nimmt mich heftig mit).
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).