053–2024: Zweifelnd

Es ist beides noch nicht ausgeprägt bei mir.

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Meine mittlerweile beginnende – ich bin ja 60 Jahre alt – Altersweiheit (oder das, was ich dafür halte) befähigt mich zu meinem Leidwesen nicht zum Verständnis der heutigen Jugend und der Kinder (ab 6. Klasse etwa) und gleich gar nicht zu dem ihres Verhaltens. Da frag' ich mich doch, ob das überhaupt notwendig oder wenigstens nützlich wäre? Wahrscheinlich sollte ich das eher mit der hoffentlich bald sich einstellenden Altersmilde betrachten?

(Heute im Bus war es mal wieder laut, eng, vorlaut und fäkalsprachlich, echt kaum auszuhalten.)

 

Heute weggegeben bzw. entsorgt:
Heute gab ich die Verantwortung für eine regelmäßige Radiosendung endgültig ab – ich zähl' das mal als zu dieser Rubrik gehörend.

 

Mit einem Danke fürs Lesen schleiche ich mich davon.

Der Emil

 

P.S.: Zufrieden war ich am 22. Februar 2024 mit der Freude über eine erhal­tene Einladung, mit einer – der letzten von mir fertiggestellten regelmäßigen – Radiosendung, mit in Butter gebratenen Pfannengnocchi.

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Über Der Emil

Not normal. Interested in nearly everything. Wearing black. Listening. Looking. Reading. Writing. Clochard / life artist / Lebenskünstler.
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9 Antworten zu 053–2024: Zweifelnd

  1. Nati sagt:

    Warum hast du deine Radioarbeit abgegeben?

    • Der Emil sagt:

      Ich hab das zwölf Jahre gemacht. Seit 2021 keine einzige Sendung mehr live mit Anrufmöglichkeit, u.a. weil ich Freitags meist auf einem Markt bin.

      Ich hatte das Aufhören schon um sechs Monate verschoben, weil ich drum gebeten wurde.

      P.S.: Ich bleib im Verein – nur die regelmäßige Sendung mach ich nicht mehr.

  2. Sonja sagt:

    Morgen Abend dem Gezwitscher und deiner warmen Stimme ein letztes Mal zuhören, gut!

  3. Gudrun sagt:

    Naja, alles hat seine Zeit, aber wird dir deine Sendung nicht fehlen?
    Auf alle Fälle hast du über viele Jahre einen guten Job gemacht, lieber Emil.

    • Der Emil sagt:

      Die volle, schwere Kiepe endlich absetzen zu können: Das erleichtert. Und dennoch: Es wird mir etwas fehlen.

      Danke für das wundervolle Kompliment.

  4. Deine Erfahrungen im Bus mache ich hier ebenfalls und es nervt, weil ich nicht mehr anders (weder Fahrrad noch Auto) fahren kann. Schließlich bin ich jetzt 81 Jahre alt.
    Grüße von Gerel

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