Eine Verwechslung, eine (Ent-)Täuschung, und doch bringt es Glück.
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Das ist der 14. Adventskalender hier. Ich widme ihn allen, die krank sind oder Unterstützung benötigen, und allen, die einsam oder allein sind. Möge allen Menschen eine im wahrsten Sinne des Wortes wundervolle Weihnachtszeit beschieden sein. Meine Kerzen brennen wieder für Menschen und Tiere, die Hoffnung und Trost brauchen.
Ach Heiliger Sankt Nikolaus!
Bist Du jetzt grad in unserm Haus?
Ich hör' Dich trampeln, hör' Dich schnaufen,
die Treppen auf- und abwärts laufen.
Doch seh' ich meine Stiefel an:
In denen hat sich nichts getan?
Kein Pfefferkuchen, keine Nuß,
nichtmal ein Keks mit Schokoguß?
Was ist gescheh'n? War ich nicht brav?
Wandelt Sankt Nikolaus heut' schlaf?
Nein, die Erklärung ist viel schräger:
Im Haus ist heut' der Schornsteinfeger.
Manchmal irrt man sich eben mit seinen Vermutungen.
Ich schleiche mich davon und wünsche eine schöne Adventszeit.
Am 4. Dezember 2023 war ich zufrieden mit den geschafften Erledigungen draußen, mit dem Wintertee (Zimt und Wildkirsche), mit dem Rest Kartoffelbrei und Zwiebeln aus der Pfanne.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Das Gedicht gefällt mir sehr gut, es bringt mich auch zum Schmunzeln!
Manchmal tut man auch selbst einiges dazu, um einer Täuschung zu erliegen.
Wir Menschen neigen dazu, uns andere Menschen als Idealbild vorzustellen. Vorstellungen verstellen den Blick auf das, was ist. Eine Ent-täuschung kann hart sein, ist aber manchmal auch so *not*wendig.
Jedenfalls habe ich am Sonntagabend tatsächlich den Nikolaus getroffen, das war keine Täuschung. Ein stattlicher Mann war das, ich war beeindruckt 🙂
Einen gut verbrachten 5. Dezember wünsche ich allseits!
Liebe Grüße aus dem tief verschneiten Oberösterreich, C Stern
Köstlich! Herzlichen Dank!