Ein einziges Wort will ich ändern.
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Mein Großvater, der Böttcher aus dem Erzgebirge, sagte immer: „Schwamme ginne mr net suuhng, sonnern findn.” (Pilze gehen wir nicht suchen, sondern finden.)
Ich hätte vor Jahren schon an diesen Spruch denken sollen. Ehrlich. Denn irgendwie bin ich immerzu auf der Suche gewesen, immer wieder, nach so vielem. Tja. Gut, Suchen ist anscheinend das, was alle Menschen zusammengenommen (zumindest in der sogenannten westlichen Welt) am häufigsten tun. Aber Finden?
Ich werde sehen, was jetzt passiert. Denn ich will versuchen, nicht mehr nach XYZ zu suchen, sondern XYZ zu finden. Und neugierig bin ich, wann ich dann zum ersten Mal sagen kann: „Ich hab' gefunden.” Das ist nicht ein geändertes Wort, sondern ein Pradigmenwechsel, oder?
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 31. Oktober 2023 war ich zufrieden mit einer Idee, mit einer fertiggestellten Radiosendung, mit dem Einpacken.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Auch Picasso sagte „ich suche nicht, ich finde“. Ob er es auf Spanisch oder französisch sagte, entzieht sich meiner Kenntnis.
Es macht einen großen Unterschied, zu suchen oder zu finden.
„Gefunden“ ist ein Geschenk des Unerwartbaren, von daher nicht zu toppen in seiner Großartigkeit!
Danke, dass Du den Blick für das Finden schärfst! Ich sehe darin auch einen Paradigmenwechsel.