Ich frage mich oft, ob diese Frage eine zulässige ist.
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Die Unermeßlichkeit hat kein Warum. Sie ist das, was sie ist, ein kreisendes Rad urewigen Seins, das keinen Maßstab als sich selber hat …
Herbert Ziergiebel: Die andere Welt. S. 311
5. Auflage 1970 · Lizenz-Nr. 444-300/67/70 ES 8 C
© Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1966
Ist das Leben nicht unermeßlich wie das Universum und die Zeit? Sind nicht auch die Liebe unermeßlich und die Trauer?
Ich schrieb schon viele Sätze zu vielen Warums. Auch und vor allem zu jenen, die mir unzulässig oder unsinnig erschienen. (Genau deshalb meine ich nicht die Kinderfragen.) Ich kenne das Wort auch als (fragende) Antwort der Argumentlosen und derer, die sich gegen sinnvolle Veränderungen sperren. Und ja, ich vermeide es, die Warum-Frage zu stellen. Die Antwort auf ein „Wozu” ist meist viel interessanter.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 25. Oktober 2023 war ich zufrieden mit dem frühen Aufstehen, mit dem Termin beim Optiker am Nachmittag, mit dem Plan für nächste Woche (ich und Pläne, ein Unding).
© 2023 – Der Emil. Eigener Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Implizieren Warum- und Wozu-Fragen nicht irgendwie einen Sinn, den es ja ganz oft gar nicht gibt? Ich denke, das Leben gibt uns keine Lektionen, gibt uns keine Aufgaben. Die geben wir uns selbst. Und letztlich sind diese Warum- und Wozu-Fragen nur persönlich und temporär beantwortbar. Meine Antworten ändern sich im Laufe des Lebens immer wieder. Endgültiges fand ich noch nie.
(Nur so ein paar Gedanken dazu …)
Wozu fragt meiner Meinung nach nach einem Zweck, nach einem zu erzielenden Effekt.
Engültig sein muß beides aber auch nicht.
Und jetzt muss ich mal über den Unterschied zwischen Zweck und Sinn für mich nachdenken. Über Schnittmengen und Unterschiede.