Die Entscheidung fiel nachts am Strand.
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Zwei Gestalten sitzen in schon tiefdunkler Abenddämmerung auf einem großen Stück Treibholz irgendwo an einem Ufer. „Diese Stille ist wundervoll. Und dann sieh doch nur all die Sterne am Himmel!” „Sterne? Da sind nur Wolken, und es wird bestimmt bald regnen.” „Ach, der Regen. Vor dem habe ich keine Angst, Du etwa? Und nachts, nachts kann ich auch bei geschlossener Wolkendecke alle Sterne sehen. Denn ich trage die Sterne und den Himmel und die Nacht in mir, schon fast mein halbes Leben lang.” Der Jüngere betrachtet den Älteren, der seinen Kopf mit geschlossenen Augen in den Nacken gelegt hat. Er tut es ihm gleich und weiß, daß all das ab diesem Moment auch in ihm ist, für den ganzen Rest seines Lebens.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 17. September 2023 war ich zufrieden mit dem wirklich sehr langen Ausschlafen, mit den kleinen Grabowern, mit einem gepackten Päckchen.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Ich finde es immer sehr bedauerlich wenn keine Kommentare mehr geschrieben werden. Dabei ist deine kleine Geschichte so symptomatisch und ich möchte hiermit sagen, dass sie mir sehr gefällt.
Vielen lieben Dank.
Ja, es ist stiller geworden in Kleinbloggersdorf. Gelesen wird noch, aber Kommentieren ist aus der Mode gekommen. Ich habe mich wohl damit abgefunden, daß heutzutage andere Communities bedient werden als die Blogosphäre.
Mir gefällt sie auch sehr gut.
Ich danke auch Dir.
Oh, wie schön!
Einmal, dass jemand es in sich trägt und dann einen Anderen damit „ansteckt“.
Liebe Abendgrüße,
Syntaxia
Vielleicht bin ich außerdem der Meinung, daß sich die Menschen heutzutage zuwenig und noch dazu viel zu leicht vom Falschen anstecken lassen …
Ich danke Dir.