Über die eigenen Fortschritte erfreut sein.
Sich die immer wieder vor die Augen haltend.
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Es gibt Momente, in denen der Schmerz beim Einatmen mich davon abbringt, wieder ausatmen zu wollen. Weil: Danach muß ich wieder einatmen, was Schmerzen verursacht. Bisher siegte – mühsam! – noch immer der Lebenswille über die Angst vor dem Schmerz.
Auch das sind Sätze, die in in eine Kladde schrieb. Und zwar in die, die vor Jahren während der Therapie in der Tagesklinik verpflichtend geführt und vorgelegt werden mußte. Es gab Momente, in denen ich Schmerz nicht wegatmen konnte, viele solche Momente. Und obwohl auch damals der Lebenswille siegte, war es mir völlig egal, ob ich lebte oder nicht: Ich wollte vielleicht nicht sterben (sowieso nie) oder tot sein, aber leben wollte ich auch nicht. [Der Autor räuspert sich mehrfach.] Zumeist führt mir der Blick auf diese alten Einträge vor Augen, wie schlecht es mir damals ging und … Nein, heute geht es mir noch immer nicht gut, nein, aber es geht mir wesentlich besser als damals. Heute weiß ich auch, daß das Ausbleiben von Verschlechterung bereits ein Erfolg ist. Mittlerweile bin ich sogar in der Lage, Dinge auszuhalten, die früher ganz klare Mißerfoge für mich waren, Dinge, die mein erneutes Versagen aller Welt sichtbar machten (beides stimmte nie). Das hat nichts mit dem sogenannten „Positiv Denken” zu tun: Das ist die Fähigkeit, realistisch zu bewerten, was die Depression katastrophisiert.
Heute las ich wieder in der Kladde. Und ich stelle fest: Es ist mir heute längst nichtmehr egal, ob ich weiterlebe oder nicht.
(Keine Sorge, das damals Geschriebene meinte ich nur metaphorisch; ich beschrieb keine körperlichen Symptome.)
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 23. August 2023 war ich zufrieden mit der Hilfe beim Umladen, mit dem eingebauten neuen Einsteckschloß im Lager, mit einem Fenrgespräch.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Jetzt hab ich ein Déjà-Vu. Hab ich diesen Text so ähnlich nicht schon mal (hier?) gelesen?
Möglicherweise. Aber diese Sätze aus der alten Kladde noch nicht. Und auch die heutigen Gedanken dazu hatte ich noch nicht so formuliert, WIMRE.
Und selbst wenn: Ab und zu muß ich mich selbst an bestimmte Dinge erinnern, um nicht wieder unterzugehen.
(Es war keinerlei Kritik. Ich wiederhole mich auch oft. Alles gut.)
So hatte ich es auch nicht aufgenommen.