Auch das zwischenmenschliche Klima hat sich verändert.
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Es ist etwas, das hierzulande bisher nicht zu sehen war: die vielen Menschen vorm Kühlregal im Supermarkt. Einige stützen sich schwer auf die Einkaufswagen. Halblaute Gespräche zwischen Fremden. Immer wieder fällt ein ganz bestimmtes Wort. Aber nirgends ist auch nur der Anflug eines Streites oder von Aufregung wahrzunehmen.
Einer trinkt eine Flasche Wasser aus und geht dann in Richtung Kasse. Mehr als die leere Flasche hat er nicht aufs Band zu legen, und statt der geforderten 44 Cent legt er einen Euro hin. „Stimmt so, danke.” Dann geht er hinaus in die Mittagshitze und weiß schon, daß er in zwei oder drei Stunden wieder vorm Kühlregal stehen und Wasser trinken wird.
Es ist ein prächtiger Sommer …
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 12. Juli 2023 war ich zufrieden mit der überstandenen Kinderbespaßung, mit dem Mittagsschlaf von 18 bis 19 Uhr, mit den für morgen vorbereiteten Sachen.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz
(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Es sollte Wasserspender geben – in den Dörfer und Städten!
Gibt es. Zwar zu wenige, aber …
Statt Wärmestuben bräuchten die Menschen zur Zeit Kühlräume.
(Gut, auch die großen Krankenhäuser hierzustadt und die Museen sind klimatisiert; aber seit Kaufhof am Markt zu ist, fejlen deren klimatisierte Räume schon sehr.)