Aus eine alten Kladde.
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Einer der Nachteile, wenn man keine Freunde mehr hat (oder nur solche, die nicht erreichbar sind, oder solche, die man keinesfalls belasten möchte): Man muß alles mit sich selbst ausmachen. Schwierig insbesondere dann, wenn man sich selbst nicht mehr zuhören kann.
Keine Sorge, das ist nichts Aktuelles. Das schrieb ich 2009 auf, als ich mich selbst von allen und allem zurückgezogen hatte. Mittlerweile geht es mir schon längst nicht mehr so. Aber solche eigenen Sätze zu lesen … Ob ich mein Ich von vor 14 Jahren heute mögen könnte? Zumindest kann ich heute über eine Antwort auf diese Frage nachdenken, weil es mir eben besser geht als damals. Weil ich heute wieder mehr Kontakte, mehr Freunde habe. Auch wenn objektiv betrachtet das Drumherum heute zu wesentlich weniger Optimismus Anlaß gibt als vor 14 Jahren.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 1. Juni 2023 war ich zufrieden mit der gebügelten und weggeräumten Wäsche, mit dem Versuch, ein Schrankfach zu entrümpeln (oft: ach, ich kann das doch nicht wegwerfen), mit zehn in ein Öffentliches Bücherregal gestellten Büchern im Tausch gegen Erwin Strittmatters „Ochsenkutscher”.
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(Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
Und….es geht doch immer, irgendwie, weiter.
Oft sogar auf positive Pfade.
@deremil Moin 🙋🏻♂️ Ja…Freunde…Ich sach mal so Hilfe/Freunde findet man dort wo man es nicht erwartet hat und dort wo man glaubt richtig zu sein wird man in den Arsch getreten…Ist nur meine Meinung/Erfahrung…🤷🏻♂️