Die Einlösung eines Versprechens.
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Ja, da ist sie also, die von mir bereits erwähnte Liste meiner Vorhaben für das Jahr 2023. Es sind zwölf, für jeden Monat eines. In dieser Reihenfolge habe ich sie notiert:
- mit einer Fähre fahren
- einmal um den Leipziger Zahn herumgehen ✔ (6. Mai)
- am Elbeufer barfuß im Fluß stehen
- vor fünf Uhr morgens in einen Zug steigen
- einen Menschen aus meiner Vergangenheit treffen ✔ (April, nach 7 Jahren)
- an einem Grenzübergang das Land verlassen ✔ (Vejprty, Tschechien, 24.6.)
- eine Nacht in meinem winzigen Wanderzelt schlafen
- um Mitternacht am Waldrand in den Sternenhimmel blicken ✔ (22. April)
- in einer Kirche singen ✔ (Januar, Marktkirche Unser lieben Frauen)
- ein Nichtrauchertag ✔ (Februar, bei meiner Mutter)
- schwimmen gehen
- eine Ziege / ein Schaf / einen Esel streicheln ✔ (VIER Esel, 24.6.)
Ich sang in einer Kirche, war aber nicht zufrieden mit meiner Stimme. Ich verzichtete 24 Stunden auf Zigaretten – und das war nicht einfach. Der Mensch aus der Vergangenheit – wir waren beide in der Rockstation aktiv, der Verein überlebte aber das 2013er Hochwasser nicht lange – schrieb mich an und lud mich auf einen Kaffee ein, es war ein sehr angenehmes Wiedersehen. Ihr seht, im März brachte ich keinen der Punkte zuwege. Aber drei sind bereits erledigt, den Rest schaffe ich auch noch. Vielleicht entstehen aus den anderen umgesetzten Vorhaben Beiträge für diesen Blog hier.
Es bleiben demnach noch neun acht sieben fünf Punkte „abzuhaken” für dieses Jahr, Vorhaben, für die ich gewiß auch Mut brauche. Doch ich bin wirklich zuversichtlich. Anmerkung: Die nach Erscheinen dieses Beitrags erledigten Vorhaben sind kursiv um die Zeit ihrer Umsetzung ergänzt.
Ich schleiche mich davon und sage Danke fürs Lesen.
P.S.: Am 17. April 2023 war ich zufrieden mit der gewaschenen Wäsche, einem wiedergefundenen winzigen Zettelchen (ich muß solche Sachen in Zukunft gleich fotografieren), mit der Pizza am frühen Abend.
© 2023 – Der Emil. Text unter der Creative Commons 4.0 Unported Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Verwertung, keine Veränderung).
@deremil eine schöne Liste, hat alles seine Zeit – der Elbuferplan ist doch perfekt für den Frühsommer 🙂
Die Zeit dafür ist immer dann, wenn’s paßt 😉
Wagemutig sein…
@deremil Das ist ja mal ne echt cooole Idee! Das sollte ich auch mal machen! Warum immer so weit wie für die "Löffelliste" denken? Ein Jahr Danke für die Inspiration 🙂 reicht völlig.
Oh, gern geschehen.
@deremil In Deinem Profil schreibst Du über Mittelaltermärkte. Bist Du auch Live-Rollenspieler? Da könnte zumindest das Wanderzelt zum Einsatz kommen! Vielleicht ließen sich bei so was ja sogar Sterne nach Mitternacht finden 🙂
Nein, Rollenspieler bin ich nicht. Aber ich werde eine Gelegenheit finden.
Gute Idee mit der Liste. Ich studiere gerade, was auf meiner stehen könnte & stelle fest, dass mir spontan nichts „Neues“ einfällt. Ich lebe deutlich planloser (vielleicht gegenwärtiger?) als früher, entscheide kurzfristiger. Denke kaum weiter als ein paar wenige Monate … (pandemiebedingtes Misstrauen vermutlich).
Ich hoffe, du kannst alles umsetzen. Besonders die Naturerlebnisse!
Deshalb habe ich die Vorhaben nichtmal mehr auf Monate festgelegt: Auch ich plane … nun, anders als früher. Die Liste ist in meinem Kopf noch wesentlich länger.
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